Kolping wird´s zu heiß

Die Klimawoche der Stadt Neckarsulm hat die Kolpingsfamilie Neckarsulm motiviert, dieses aktuelle Thema aufzugreifen und beim Kinderfest im Juli umzusetzen.

Der Elektrobus der Kolpingjugend des Bundesverbands machte Station in Neckarsulm. Sophia Matthäus und Heiner Bruksch haben das Klimamobil betreut und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Kinderfestes zum Thema Klima, Klimawandel und Ursachen bestens sensibilisiert. Auch die Klimaschutzbeauftragte der Stadt Neckarsulm, Carina Puff, war mit ihrer Mitarbeiterin Hikmet Culpan von den Aktivitäten der Kolpingsfamilie begeistert. Die Kinder konnten mit ihren Eltern einen Klima-Parcour erleben, der mit Informationen, Aktionen und Bastelangeboten bestückt war. Das Thema Mobilität konnte praktisch mit einem Lastenfahrrad (die Sulmente), das die Stadt Neckarsulm kostenfrei zur Verfügung stellt, erprobt werden. Im Bereich der Energieerzeugung durften die Kinder selbst Strom produzieren und eine Seifenblasenmaschine in Bewegung bringen. Den Aspekt Artenschutz haben die Kinder mit dem Bau eines Insektenhotels selbst erleben dürfen. Und um die Ernährung auch entsprechend zu berücksichtigen, stillte ein vegetarischer „Kolping-Burger“ den Hunger. Die Wette von Oberbürgermeister Steffen Hertwig, dass maximal 50 Prozent der Besucher CO2-neutral zum Kinderfest kommen werden, wurde ganz klar verloren. Insgesamt haben sich über 90 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem öffentlichen Nahverkehr rund ums Kolpinghaus versammelt. Das war ein ganz großer Erfolg für die klimafreundliche Kolpingsfamilie.

Das Leitungsteam der Kolpingsfamilie Neckarsulm und die Verantwortlichen des Kinderfestes waren vom Zuspruch der Neckarsulmer Bevölkerung begeistert. Sodass dieses Fest nicht zum letzten Mal unter das Motto „Kolping wird´s zu heiß“ gestellt war.