Mit viel Schwung in die Zukunft

Ehrungen bei der Kolpingsfamilie Abtsgmünd: von links: 2. Vorsitzender Gotthard Bieg, Präses Pater Johny Maniamkeril, Georg Ruf, Martin Kalatschek, Guido Haas, Uwe Schug, 1. Vorsitzender Wolfgang Haas. Bild: KF Abtsgmünd

Die Kolpingsfamilie Abtsgmünd ist mit 75 Jahren kein bisschen müde. Auf 42 Veranstaltungen blickte sie bei ihrer Hauptversammlung zurück.

Der 1. Vorsitzende Wolfgang Haas durfte zur Versammlung rund 50 Mitglieder im Josefshaus begrüßen. In diesem Jahr wird das 75-jährige Bestehen gefeiert.

Präses Pfarrer Johny Maniamkeril führte mit einer besinnlichen Geschichte als geistlicher Impuls in die Jahreshauptversammlung ein. Für 25 Jahre Mitgliedschaft ist Altbürgermeister Georg Ruf geehrt worden, für 40 Jahre Guido Haas, Edgar Kirmann, Harald Mack und Uwe Schug. Willi Hirschmiller  konnte für 60 Jahre geehrt werden und Martin Kalatschek  als letztes lebendes Gründungsmitglied für 75 Jahre. Wolfgang Haas betonte die Dankbarkeit der Gemeinschaft für den Mut der Gründer, den Verein 1949 aus der Taufe zu heben.  Die Ehrungen wurden von Ida Maisch an der Querflöte musikalisch umrahmt.     

Schriftführer Peter Remmler beleuchtete in seinem Rückblick die vielen Aktivitäten des vergangenen Jahres mit 42 Veranstaltungen. Man sei wieder vollständig zur Normalität zurückgekehrt und es laufe wieder, betonte er.

Dank vieler Spenden habe sich eine  positive Kassenlage ergeben, berichtete Kassierer Karl Bieg. Für den separaten Kassenbereich der Peru-Hilfe vermeldete er ein Spendenaufkommen von rund 51.565  Euro.  Dies sei sehr erfreulich. Karl Bieg wurde von den Kassenprüfern  Guido Haas und Thomas Kruger eine korrekte Kassenführung bestätigt. Beide sind wieder einstimmig in ihr Amt gewählt worden.

Wenn auch Peru politisch eine Art Jojo-Land mit viel Auf und Ab sei, würde das medizinische Zentrum wieder sehr gut laufen, berichtete der Projektleiter der Peru Hilfe, Peter Remmler. Die Kolpingsfamilie leiste hier seit 40 Jahren eine wirksame Hilfe und nun sei es an der Zeit wieder zur Erneuerung und Modernisierung der dortigen medizinischen Geräte beizutragen, sagte er. Unter anderem sei vorgesehen, eine zweite Zahnarztpraxis im Zentrum in Arequipa einzurichten.

Über die Aktivitäten der 60 plus Senioren berichtete Wolfgang Haas, über die Kreativgruppe und die Strickgruppe Renate Mikusch, über den Familienkreis Wolfgang Starz und Peter Kommander über die Meditationsgruppe. Grußworte und Dankesworte sprachen Bürgermeister Armin Kiemel, der auch die Entlastung der gesamten Vorstandschaft, die einstimmig erfolgte, durchführte.

75 Jahre Kolpingsfamilie Abtsgmünd , zusammengefasst in eine eindrucksvolle Powerpoint-Präsentation mit vielen inzwischen historischen Zeitdokumenten präsentierte der stellvertretende Vorsitzende Gotthard Bieg den anwesenden Mitgliedern. Dabei kamen auch die ältesten aktiven Mitglieder Martin Kalatschek, Angstenberger und Karl Ringler zu Wort. Eine Überraschung gab es für den 1. Vorsitzenden Wolfgang Haas. Gotthard Bieg und Peter Remmler zeichneten ihn in diesem Jahr mit dem vor Jahren von ihm eingeführten „ Schaffer-Preis“ der Kolpingsfamilie aus. Es sei nun endlich an der Zeit, dass Wolfgang Haas diesen Preis nicht nur an seine Mitstreiter und besonders aktiven Helfer vergebe sondern ihn selbst erhalte, zumal er unter anderem mit seiner 32-jährigen Tätigkeit als 1. Vorsitzender auch bei Gesamtkolping in Deutschland eine Ausnahmeerscheinung sei, lobte ihn Peter Remmler. Vorsitzender Wolfgang Haas schloss die Sitzung mit einem Dank an alle Helfer und einem Ausblick auf die rund 40 geplanten Veranstaltungen im 75. Jubiläumsjahr.

Dieses werde am 24.  April 2024 gemeinsam mit den Kolpingsfamilien Abtsgmünd, Bopfingen und Westhausen beim Bezirkstag in Aalen gefeiert. Außerdem ist ein Jubiläumsausflug nach Würzburg, ein Gottesdienst am Gründungstag  23.10. und ein Tag der Begegnung am 7. September 2024 beim Albvereinshaus geplant.