Ein Herz für Hebammen und Familien

Der Kolpingwerk DV Rottenburg-Stuttgart ruft die Mitglieder auf, sich für freiberufliche Hebammen einzusetzen, die nach aktuellem Stand ab Juli 2015 nicht mehr haftpflichtversichert sein werden.

Denn zu diesem Termin will sich einer der letzten Versicherer, der noch Angebote für freiberufliche Hebammen hat, aus diesem Markt zurückziehen. Ohne Versicherung dürfen die Hebammen keine Geburten mehr betreuen und können jungen Familien bei Vor- und Nachsorge nicht mehr begleiten. Das gefährdet nicht zuletzt Familien in der Wahlfreiheit zu einer außerklinischen Geburt und deren Begleitung.

Hebammenverbände, Eltern und weitere Unterstützer haben sich zusammengetan, um die Politik dringend um Hilfe zu bitten. Mit Protesten in verschiedenen Städten – wie Anfang März auch in Stuttgart –, aber auch mit einer Online-Petition fordern sie Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe auf, eine Lösung für die Haftpflichtproblematik zu finden und so die freiberuflichen Hebammen zu retten. Die Vorstandsmitglieder des Kolpingwerks Diözesanverband Rottenburg-Stuttgart rufen die Verbandsmitglieder auf, die Online-Petition unter dem folgenden Link zu unterstützen: <link https: www.change.org de petitionen external-link-new-window external link in new>www.change.org/de/Petitionen/lieber-herr-gr%C3%B6he-retten-sie-unsere-hebammen. Denn Familie spielt bei Kolping eine zentrale Rolle. „Was der Mensch liebt, dem dient er.“ AK, 1846. In diesem Sinne bitten wir um Eure Unterstützung für das Anliegen der Hebammen.

Text: Kolpingwerk DV Rottenburg-Stuttgart