125 Jahre Kolpingsfamilie Schramberg

Festgottesdienst mit Generalpräses Msgr. Ottmar Dillenburg – Oberbürgermeister wird spontan Kolpingbruder

Schramberg. Die Kolpingsfamilie Schramberg feierte bereits im Mai ihr 125-jähriges Bestehen. Im Mittelpunkt der Jubiläums-Feierlichkeiten stand eindeutig der Festgottesdienst unter dem Motto „Entscheide Dich“. Als Zeichen besonderer Wertschätzung sahen die Verantwortlichen die Präsenz des Generalpräses des Internationalen Kolpingwerkes, Msgr. Ottmar Dillenburg. Als Hauptzelebrant gab er dem Gottesdienst nicht zuletzt durch seine positive und charismatische Ausstrahlung eine besondere Note. Als weitere Ehrengäste waren der Diözesanpräses Walter Humm, der Diözesanvorsitzende Eugen Abler, Bezirkspräses Elmar Schmeh sowie drei ehemalige Präsides angereist. Den feierlichen Einzug ergänzten 22 Bannerabordnungen der Kolpingsfamilien des Bezirks Rottweil-Tuttlingen sowie befreundeter Kolpingsfamilien aus der Erzdiözese Freiburg.

Die Laienspielgruppe der Kolpingsfamilie Schramberg zeigte in einem kurzen Anspiel wichtige Stationen im Leben der KF Schramberg auf. Generalpräses Ottmar Dillenburg ermutigte in seiner Festpredigt alle Anwesenden, sich auch weiterhin für die Sache Adolph Kolpings zu engagieren. Es müsse nicht immer nur harmonisch zugehen; wo Menschen so eng zusammenarbeiten, entstünden immer auch Konflikte, die es aber konstruktiv zu lösen gälte. Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst von einem Projektchor unter der Leitung des Neu-Dirigenten und Mitglied Thomas Neff.

Im Anschluss an den Gottesdienst waren die rund 300 Gäste eingeladen zu einem Stehempfang mit Imbiss in der Mensa des örtlichen Gymnasiums. Bei strahlendem Sonnenschein stand die persönliche Begegnung und das Gespräch im Vordergrund. In einem Grußwort dankte der Schramberger Oberbürgermeister Thomas Herzog der Kolpingsfamilie für ihr 125-jähriges Engagement, auch im bürgerschaftlichen Bereich und überreichte ein großzügiges Präsent. Gleichzeitig erklärte er als ehemaliges Mitglied der Zirkusgruppe der Kolpingsfamilie seinen sofortigen Beitritt, den er zu früheren Zeiten versäumt habe.

Der Generalpräses stellte sich in einem anschließenden Interview den Fragen von Andreas Gebert und erläuterte auf sehr ansprechende Weise seine „Karriere“ im Kolpingwerk. Insbesondere seine jüngsten Erfahrungen und Auslandsreisen als Generalpräses seien für ihn sehr wertvoll, da er so auch die Möglichkeit habe, andere Kulturen kennenzulernen. Der Generalpräses wurde mit zwei Präsenten verabschiedet: Er erhielt eine individuelle Reise-Handbrause mit eingeprägtem Namen, die er  auch im Ausland gut einsetzen kann, sowie eine selbst gestaltete Kerze mit dem Motiv der Heilig-Geist-Kirche Schramberg und dem Bildnis Adolph Kolpings.

Text: KF Schramberg