aktion hoffnung startet Kleidertransport in den Nordirak

Am 15. Dezember startete ein LKW mit 23 Tonnen Winterkleidung und Decken aus Laupheim (Kreis Biberach) in den Nordirak. Damit werden syrische Flüchtlinge unterstützt, die in die Diözesen Erbil und Dohuk geflohen sind.

Die gebrauchten ca. 20.000 Kleidungsstücke wurden von Ehrenamtlichen in Straßensammlungen zusammengetragen und in der Sammelzentrale in Laupheim in ca. 1.200 Stunden sortiert und verpackt. Vor Ort werden die Hilfsmaßnahmen von einem Team um Erzbischof Warda koordiniert.

Der Vorsitzende der aktion hoffnung, Willi Knecht ist froh, dass jetzt alle Hindernisse aus dem Weg geräumt sind: „Viele haben mitgeholfen, dass der Transport jetzt starten kann. Es mussten viele Gespräche geführt und Genehmigungen eingeholt werden. In Laupheim wurde in der Sammelzentrale große Mengen von Kleiderspenden zusätzlich sortiert und verarbeitet und nicht zuletzt waren hunderte von Ehrenamtlichen in Straßensammlungen aktiv. Allen die mitgeholfen haben und natürlich allen, die Kleider gespendet haben, gebührt unser herzlicher Dank.“

Der LKW wird nach einer ca. zehntägigen Reise über 4.000 Kilometer noch vor dem Jahreswechsel sein Ziel in Erbil erreichen

Die aktion hoffnung ist eine kirchliche Hilfsorganisation der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Seit mehr als 20 Jahren unterstützt sie durch finanzielle Hilfen Entwicklungshilfeprojekte und Bildungsvorhaben ihrer katholischen Mitgliedsverbände, darunter auch das Kolpingwerk, und Kirchengemeinden in aller Welt. Zur Finanzierung der Arbeit sammelt die Organisation gebrauchte Textilien und vermarktet diese nach den im Dachverband FairWertung geltenden entwicklungspolitischen und ökologischen Kriterien. Als eine der größten katholischen Sammelorganisationen in Deutschland übernimmt die aktion hoffnung eine Vorreiterrolle in der ethischen Ausrichtung ihrer Sammelaktivitäten.

Text: aktion hoffnung