Aktion Hoffnung will Second Hand Shops aufbauen

Positive Bilanz: Rund 400.000 Euro konnte die Aktion Hoffnung aus den Erlösen der Altkleidersammlungen für 38 Projekte in 13 Ländern zur Verfügung stellen.

In der letzten Mitgliederversammlung zogen die Delegierten der Mitgliederversammlung ein positives Fazit für das zu Ende gehende Jahr. Die Aktion Hoffnung konnte aus den Erlösen der Kleidersammlungen etwa 400.000 Euro für die Eine-Welt-Arbeit der Verbände und Kirchengemeinden in der Diözese zur Verfügung stellen. Insgesamt wurden 38 Projekte in 13 Ländern unterstützt.

 Aktuell gefördert wird zum Beispiel ein Projekt von Kolping in Burundi, in dem Kleinbauern von ortsansässigen Veterinären in artgerechter Haltung von Ziegen geschult werden. Darüber hinaus wurde der Bau einer Grundschule in Nigeria unterstützt. Unter den Bildungsprojekten in der Diözese ist ein Staffellauf für den Frieden, der zum Ziel hatte, über die Folgen von Rüstungsexporten zu informieren. Zudem unterstützt die Aktion Hoffnung mit ihren Erlösen die „Handyaktion“, die entwicklungspolitische Zeitschrift „Südzeit“ sowie die Kampagne „Future Fashion“ der Stiftung Entwicklungszusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ).

 Die Aktion Hoffnung sammelt als einer der größten flächendeckenden Kleidersammler in Baden-Württemberg gebrauchte Kleider und Schuhe. Erfreulicherweise hat sich die durchschnittliche Sammelmenge pro Container in 2017 gesteigert. Auch die Sammelmengen bei Straßensammlungen sind auf konstant hohem Niveau.

 Um in Zukunft neben der Sammlung von Textilien zusätzliche Erlöse für die Projektförderung zu erschließen, beschloss die Mitgliederversammlung den Aufbau von Second Hand Shops gemeinsam mit unterschiedlichen Kooperationspartnern vor Ort. Auf der Basis eines ersten Konzepts, das in der nächsten Versammlung verabschiedet wird, soll Ende 2018 der erste Shop eröffnet werden.

 Verantwortlich: Anton Vaas, Geschäftsführender Vorstand

Pressekontakt: Jochen Mack (Fon: 0160 966 899 56)