Beten für die Menschen und heilsames Handeln am Nächsten

Ein geistlicher Impuls im September

Liebe Kolpinggeschwister,

„Aufruf der deutschen Bischöfe zum weltkirchlichen Sonntag des Gebets und der Solidarität“ am 6 September hinsichtlich der Pandemie durch den Corona Virus.

Aus den verschiedenen Biographien, die ich über Adolph Kolping gelesen habe, ist mir eine Aussage gut in Erinnerung geblieben. Wo meine Kraft das Problem nicht beseitigen kann, bete ich inständig und lang, wo aber meine Kraft das Problem beheben kann, ist mein Gebet kurz und schnell - so habe ich die Stelle in Erinnerung.

Covid 19 ist ein großes Problem für die moderne Gesellschaft. Dieser Virus zeigt die Schwachstellen unseres Systems wie auch des gesellschaftlichen Miteinanders auf. Deswegen sind  wir Christen besonders gefordert. Intensives Gebet, um im Alltag die nötige Achtsamkeit zu haben, was dem Leben in Fülle, wie es Jesus Christus uns verheißt, dient.

Die Initiative „Querdenken 711“ steht in meinem Augen im krassen Widerspruch zu dem, was von uns ChristInnen und von guten StaatbürgerInnen zurzeit gefordert ist: Achtsamer Umgang im Kontakt mit Menschen, der heilende Nähe zulässt und lebensschützenden Abstand einhält.

Dass wir dieses im Alltag umsetzen können, dafür lohnt sich das Gebet, nicht nur am 6. September.

Das Gebet zum weltkirchlichen Sonntag des Gebets und der Solidarität findet ihr hier

Eurer Diözesanpräses

Walter Humm