Das Geistliche soll nicht zu kurz kommen

Hintere Reihe: Christina Seitz (KF Oedheim), Hans-Peter Kraft (KF Leupolz),  Präses Walter Humm, Bernhard Borrmann (KF Stuttgart-Zentral), Christine Merkle (KF Laupheim). Vordere Reihe: Alfons Wagner (KF Ellwangen), Robert Werner (Mitglied des Diözesanvorstands), Juliane Kautzsch (KF Tübingen), Sylvia Bäuerle (KF Giengen), Claudia Hofrichter (ehrenamtliche Geistliche Leiterin). Auf dem Bild fehlt Judith Durner, (Mitglied des Diözesanvorstands, KF Neresheim).

Hintere Reihe: Christina Seitz (KF Oedheim), Hans-Peter Kraft (KF Leupolz), Präses Walter Humm, Bernhard Borrmann (KF Stuttgart-Zentral), Christine Merkle (KF Laupheim). Vordere Reihe: Alfons Wagner (KF Ellwangen), Robert Werner (Mitglied des Diözesanvorstands), Juliane Kautzsch (KF Tübingen), Sylvia Bäuerle (KF Giengen), Claudia Hofrichter (ehrenamtliche Geistliche Leiterin). Auf dem Bild fehlt Judith Durner, (Mitglied des Diözesanvorstands, KF Neresheim).

Der Kolpingwerk-Diözesanverband freut sich über acht neue Geistliche Leiterinnen und Leiter. Zwei Jahre haben sie sich im Kurs „Ehrenamtlich Geistlich Leiten“ auf diese neue Aufgabe vorbereitet.

 

Jetzt sind die Geistlichen Leiterinnen und Leiter gut gerüstet, um die geistliche Dimension der Kolpingwerk-Verbandsarbeit wach zu halten und zu stärken.

Die Kursleiter, Claudia Hofrichter, Walter Humm und Robert Werner ziehen ein begeistertes Fazit: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren hoch motiviert. Es war eine große Lust spürbar, dem geistlichen Aspekt in der der Kolpingarbeit  zu intensivieren. „Das Arbeitsklima war inspiriert von reichem Lebenswissen und von dem Wunsch, dem Sozialverband das Gesicht Jesu Christi zu geben“, sagt Claudia Hofrichter, ehrenamtliche Geistliche Leiterin im Diözesanverband. Präses Walter Humm freut sich über die Begeisterung der Teilnehmer, den Glauben konkret werden zu lassen. „Diese zwei Jahre gemeinsam zu gehen, hat der Gruppe zwar viel Zeit abverlangt.  Aber der gemeinsame Weg hat sich für alle Beteiligten gelohnt.“

Hans-Peter Kraft (KF Leupolz), einer der Teilnehmer, nutzte das Kursangebot um etwas Neues anzupacken.

Besinnungstage, Gottesdienstgestaltung, Morgenimpuls – all das kannte er schon. Spiritualität interessiert ihn. Seine Erfahrung: „Ein Geistlicher Leiter muss keinem Anforderungsprofil genügen. Ebenso wenig gibt es Kochrezepte fürs geistliche Leiten. Man kann dieses Amt  ganz individuell gestalten und sich mit seinen persönlichen Fähigkeiten einbringen.“ Profitiert hat er von den Moderationstipps, die bei ihm auch das Gespür für Menschen und ihre Bedürfnisse geschult haben. Unter geistlich Leiten versteht er, aufeinander zu achten, die Liebe Gottes in die Welt zu tragen und sie zu leben. Das sei eine Grundhaltung, die eigentlich in jeder Kolpingsfamilie gelebt werden soll. Und nach dem Kurs ist ihm bewusst: Der Grundstock ist gelegt, „aber die Arbeit beginnt erst jetzt. Sie kann dann gelingen, wenn sich ein Geistlicher Leiter von seiner Kolpingsfamilie getragen weiß.“

Auch Judith Durner berichtet als „ganz begeisterte Teilnehmerin“  vom Kurs.  „Ich habe die Teilnahme keine Minute bereut“, sagt sie. „Alle Modulwochenenden waren sehr intensiv und sehr bereichernd.“ Der Kurs hat sie persönlich weiter gebracht. Vor allem im Austausch  mit den Kursteilnehmern und Kursteilnehmerinnen, denen der religiöse-geistliche Aspekt in den Kolpingsfamilien ein ebenso großes Anliegen ist wie ihr selbst. „Wir müssen bei all den schönen gesellschaftlichen Ereignissen und Festen in unseren Kolpingsfamilien darauf achten, dass das Geistliche nicht zu kurz kommt. 

Text: DV R-S