Den Geist Kolpings weitergetragen

30 Jahre war Anton Balle Vorstand. Die Kolpingsfamilie hat ihn mit dem Ehrenzeichen des Kolpingwerks ausgezeichnet. Diözesanpräses Walter Humm, Anton Balle und Bernd Maschek, Vorstandsmitglied der KF Oberkochen (von links). Bild: KF Oberkochen

Die Kolpingsfamilie Oberkochen hat ihren langjährigen Vorsitzenden, Anton Balle, mit dem Ehrenzeichen des Kolpingwerks ausgezeichnet.

Den Gründer und Namensgeber Adolph Kolping, stellte die Oberkochener Kolpingsfamilie in den Mittelpunkt des Kolpinggedenktages beim Gottesdienst in der St. Peter und Paul Kirche. Pfarrer Andreas Macho erinnerte an den beispielhaften Weg Kolpings, während der Industriellen Revolution, Gott den wandernden Gesellen näher gebracht zu haben.  

Als Ehrengast war der Diözesanpräses Walter Humm eigens aus Stuttgart angereist, um der Feier beizuwohnen. In seiner Predigt erinnerte Humm an das beispielhafte Wirken eines Adolph Kolping, der die Menschen unabhängig ihrer Individualität in den Mittelpunkt seines Denkens und Handelns gestellt hatte. Daraus sei eine Sozialgemeinschaft entstanden, die bis zur heutigen Zeit dort Hilfe leistet, wo sie gebraucht wird. Die Kraft Kolpings sei bis auf den heutigen Tag noch sehr spürbar und er forderte alle Menschen auf, diese Kraft aufzunehmen und in ihrem eigenen Wirken spürbar werden zu lassen.  

Am Tag des Ehrenamtes würdigte der Diözesanpräses die Kolpingsfamilie Oberkochen und verlieh ihrem Vorsitzenden Anton Balle, für seine 30jährige Amtszeit als Vorstand das Ehrenzeichen des Kolpingwerkes. Bezirksvorstand Dieter Legner überbrachte die Glückwünsche des Bezirks und freute sich über den jahrelangen Zusammenhalt im Bezirksverband Ostalb.

Anton Balle freute sich über die Auszeichnung, verwies aber darauf, dass dies nur durch eine intakte und aktive Kolpingsfamilie möglich gewesen sei. Hier seien viele beteiligt gewesen, die durch ihr Dabeisein den Geist Adolph Kolpings über Generationen weitergetragen haben und durch ihr Mitwirken für das Leben in einer intakten Gemeinschaft sorgen. 

Bernd Maschek