Fast 60 Kolpingfreunde, darunter Jung und Alt, vom hiesigen Bezirk Tübingen-Horb waren auf Kolpings Spuren in Köln unter dem Kolpingtagsmotto „Mut tut gut“ unterwegs. Zuerst ging es nach Limburg/Lahn in die Heimat des Horber Vorsitzenden Berthold Schäfer mit Besichtigung der Altstadt und vor allem des imposanten Limburger Domes.
Wie ein kleiner Katholiken- oder Kirchentag war alles für die rund 16.000 Besucher in Köln konzipiert: Kolpingschal, Kolpingtaghandbuch mit Liedern, Gebeten, Texten und Infos, Eröffnungsveranstaltung, ein für die jetzige Zeit komponiertes Musical „Kolpings Traum“. Diakon Klaus Konrad aus Horb hatte die Fahrt mit dem Bezirksvorsitzenden Manfred Schäfer und Kassier Alfons Urban vorbereitet und schon vor eineinhalb Jahren das Hotel Zentral direkt am Dom gebucht. Orange mit dem Kolpingtagsmotto „Mut tut gut“ war die dominierende Farbe in der Stadt. Die Jugend kam in den musikalischen Darbietungen und thematischen Angeboten voll zum Zug: immerhin stellt die Jugend 45.000 von den insgesamt 250.000 Mitgliedern in Deutschland.
Aus aktuellem Anlass wurde auch das Thema Flüchtlinge aufgegriffen und Rainer Maria Kardinal Woelki, nannte in seiner Predigt am Sonntag den selig gesprochenen Gesellenvater Adolph Kolping einen Mutmacher, der sich gerade die „Hilfe zur Selbsthilfe“ auf die Fahne geschrieben hätte und aufzeigte, unkonventionelle Wege zu gehen: „Es liege an uns, seine Impulse aufzugreifen und zeitgemäß umzusetzen“.
Teilnehmer aus Freudenstadt, Salzstetten, Horb, Ergenzingen und Rottenburg waren in unserer Reisegruppe. Natürlich gehörte auch eine Stadtrundfahrt, der Dombesuch und der Besuch der Minoritenkirche mit dem Grab Adolph Kolpings, als geistiges Zentrum zum Programm.
Die hiesige Gruppe traf auch viele Freunde aus anderen Kolpingsfamilien. Für die Kolping-Bezirk’ler war diese Fahrt mit dem Rund-um-Kolping-Programm ein großartiges Glaubenserlebnis, das sie nicht vergessen werden.
Kolpingbezirk Tübingen-Horb