Ein vorweihnachtlicher Hattrick in Sozialengagement

Die Geschenke der Geschenkwunsch-Aktion bescherten viel Freude.

Die Geschenke der Geschenkwunsch-Aktion bescherten viel Freude.

Das Nikolaus/Ruprecht-Team der KF Laupheim.

Das Nikolaus/Ruprecht-Team der KF Laupheim.

Die Organisatoren der Schuh-Aktion. Bilder: KF Laupheim

Die Organisatoren der Schuh-Aktion. Bilder: KF Laupheim

Die Kolpingsfamilie Laupheim freut sich über drei erfolgreiche vorweihnachtliche Aktionen. Die großzügige Unterstützung der Bevölkerung und das Engagement zahlreicher Mitglieder haben sie ermöglicht.

 Anlässlich des Laupheimer Weihnachtsmarkts hingen 99 Sterne mit Geschenk-Wünschen an einem Weihnachtsbaum. Die Geschenksterne bedürftiger Kinder waren schnell vergriffen und die Päckchen für die Kinder konnten von der Geschenk-Wunsch-Organisatorin Christine Merkle schom am 9. Dezember an Ursula Dreiz vom Kinderschutzbund übergeben werden. Sie überbrachte mit ihren Mitarbeiterinnen den Kindern die Wunschpakete und konnte viele frohe Kinderaugen blicken. Beschenkt wurden Kindern aus sozial schwachen Verhältnissen in Laupheim und Umgebung; auch etliche Flüchtlingskinder bekamen Geschenke. Die Aktion wurde bereits zum dritten Mal durchgeführt und steht auch schon für's nächste Jahr im Terminkalender.

 17 Nikolauspaare besuchten, so wie es bei Kolping Laupheim Tradition ist die Familien. 83 Familien, Kindergärten, die Kolping-Krabbel- und Bastelgruppe, der Seniorenclub sowie die Lions-Gemeinschaft bei ihrer Jahresabschlussfeier, freuten sich über den Besuch des Nikolauses. Und das finanzielle Ergebnis der freiwilligen Spenden sowie großzügiger Einzelspenden kann sich sehen lassen. 3.092 Euro konnten auf des Jahres-Aktions-Spendenkonto verbucht werden. Zu Beginn des neuen Jahres wird die Spendensumme aufgeteilt. Bedacht werden Pfarrer Barungi für seine Kolping-Schule in Uganda, das Hospiz der St.-Anna-Schwestern in Ellwangen mit  der „Laupheimer Oberin“ Veronika Mätzler und der  Kinderschutzbund Laupheim.

 „Gigantisch und phänomenal“, das war die Reaktion in der Kölner Kolping-Zentrale, auf die  Laupheimer „Wasserstandsmeldungen“ in Sachen „Schuhaktion“. Auch die Laupheimer Schuh-Aktions-Verantwortlichen Hans Süß und Franz Martl, die für die Logistik verantwortlich zeichneten, waren total überrascht, wie viele Schuhpaare über einen Zeitraum von einem Monat in die Sammelbehälter am Kolpinghaus gelegt wurden. Damit hatten niemand gerechnet. Der Aufruf in Mitteilungsblatt und Presse hat alle Erwartungen übertroffen, wobei die Bevölkerung dem Verein Lob und Anerkennung aussprach für die tolle Aktion und deren Abwicklung.  Als Verantwortlicher musste Hans Süß oft dreimal täglich die Behälter leeren. Von Köln aus war angedacht, die Schuhe in Kartons zu verpacken und an die Sortierstelle mit DHL zu senden. Es war für uns schnell absehbar, dass dies bei den Mengen, die bei uns abgegeben wurden, nicht möglich ist. Im Keller des Kolpinghauses lagen bald unübersehbar viele Schuhe. Am 12. und 13. Dezember haben jeweils sieben freiwillige Helfer die Schuhe in Kartons verpackt, auf sechs Paletten geladen und versandfertig gemacht. Zum Aktionsende waren es 1930 Paar Schuhe. Sie wurden in 98 Kartons verpackt, auf sechs Paletten gestellt und von einer Spedition nach einem Zwischenlager bei der Laupheimer Kronenbrauerei abgeholt.  Der Rest Schuhe wurde zur Aktion Hoffnung gebracht. Die Kolpingfamilie Laupheim und ihre Organisatoren sind stolz auf das einmalige Ergebnis an der Spitze des gesamten Zentralverbandes. Hans Süß