Geburtshelferin, Kundschafterin und Wegbegleiter

Geistliche Leiterin Claudia Hofrichter

Geistliche Leiterin Claudia Hofrichter

Diözesanpräses Walter Humm

Diözesanpräses Walter Humm

Auf Diözesanebene übernehmen die neu gewählte ehrenamtliche Geistliche Leiterin Claudia Hofrichter und Diözesanpräses Walter Humm gemeinsam die Geistliche Leitung.

Geistlich leiten! Auf Diözesanebene teilen sich diese Aufgabe Präses Walter Humm und die neu gewählte ehrenamtliche Geistliche Leiterin Claudia Hofrichter. Beide erklären, wie sie ihr Amt verstehen, es ausüben wollen und welche Herausforderungen es mit sich bringt.

Für Präses Walter Humm bedeutet geistlich zu leiten, die Kolpingsgeschwister zu befähigen, den Glauben zu leben. „Es ist unsere Aufgabe, in die Kolpingsfamilien hineinzuhören, und mit wachen Sinnen zu erkennen, welchen christlichen Sendungsauftrag die Kolpingsfamilie für das Reich Gottes auf Erden an ihrem ganz konkreten Ort hat.“ Claudia Hofrichter versteht sich in diesem Amt als Kundschafterin und Geburtshelferin, die die Kolpinggeschwister auf den verschiedenen Ebenen des Verbandes unterstützt, das, was sie denken und tun, als ihre Geschichte und ihren Weg mit Gott zu erfahren.

Präses im Hauptamt und Geistliche Leiterin im Ehrenamt – das ist eine herausfordernde Arbeitsteilung, zumal das zeitliche Engagement im Ehrenamt naturgemäß begrenzter sein wird. Gemeinsam arbeiten sie daran, dass die Kolpingsfamilien im Diözesanverband ihren Weg als Sozialverband, der sich am Evangelium und dem geistlichen Erbe von Adolph Kolping orientiert, gehen können. Gemeinsam werden sie auch geistliche Impulse und Angebote für die Kolpingsfamilien entwickeln.  Im Kurs „Geistlich Leiten“ bilden sie Kolpinggeschwister zu Geistlichen Leiterinnen und Leitern aus. Der nächste Kurs beginnt im Oktober 2016.

Walter Humm und Claudia Hofrichter verstehen sich als starkes gleichberechtigtes Team mit gleichberechtigten Aufgaben. Walter Humm freut sich auf den „bereichernden Blick seiner neuen Kollegin. Claudia Hofrichter sagt: „Jeder bringt sich mit seinen Begabungen, erlernten Fähigkeiten, seiner Lebenserfahrung und Temperamenten ein.

Sie ermutigen die Kolpinggeschwister Teil der Verkündigung zu sein und Geistliche Leiter zu werden. „Alle sind an ihrem Ort gefordert, den Geist der tätigen Liebe lebendig zu halten“, so Walter Humm. Er zitiert den Gesellenvater: „Tätige Liebe heilt alle Wunden. Bloße Worte mehren den Schmerz.“ Dieses Kolpingzitat zeige, „dass wir die Nöte unserer Zeit nicht mit Worten verändern können, sondern durch tätige Liebe.“Und Claudia Hofrichter ermuntert zur Geistlichen Leitung indem sie sagt: „Gott umarmt uns mit der Wirklichkeit“. Es gibt kaum eine aufregendere Tätigkeit als diesen „Ich-bin-da“-Gott mit Menschen zu entdecken und Zeuge dafür zu sein.“