Laupheimer hervorragende Gastgeber beim Kolpingchor-Treffen

Der Kolpingchor Laupheim mit seiner Dirigentin Ingeborg Williams eröffnete das 19. Kolpingchortreffen.

Bereits zum fünften Mal richtete die Kolpingsfamilie Laupheim am Sonntag, 9. Juni, das 19. Diözesan-Kolpingchortreffen aus. Und auch das Wetter zeigte sich von seiner sonnigen Seite. Nahezu 400 Sängerinnen und Sänger aus elf Chören waren begeistert über diesen großen Tag in der Sängergemeinschaft, zu dem die Gastgeber durch eine tolle Organisation mit rund achtzig Mitarbeitern hinter den Kulissen einen besonderen Anteil leisteten. „Ihr Laupheimer könnt stolz sein auf euer Team“. Dieses Kompliment hörten die Gastgeber gerne. „Dieses im Turnus von drei Jahren abgehaltene Treffen ist für alle Chöre eine gute Gelegenheit, ihre Freude am Gesang mit vielen anderen zu teilen“, so Rita Hagel,  Vorsitzende der Laupheimer Kolpingsfamilie, in ihrem Grußwort.  „Mit diesem Treffen gebt ihr als Erben Kolpings das Bewusstsein wieder, das uns zusammenhält und prägt und auch verpflichtet für die Gestaltung des gesellschaftlichen Miteinanders“, sagte der Diözesan-vorsitzende Eugen Abler.

Bei den morgendlichen Einzelchorvorträgen machten die Gastgeber den Anfang mit den schwungvoll vorgetragenen Liedern „Froh soll unser Lied erklingen“ und „Singt, singt, singt“ und „Beginn den Tag mit einem Lied“. Die Gastchöre erfreuten die vielen Zuhörer in der vollbesetzten Herrenmahdhalle mit einer viel-fältigen Palette des deutschen Liedguts. In netter Art führte Martin Merkle durch das Programm. Ohne das Können der anderen Chöre zu schmälern, beeindruckten die Vorträge des gemischten Kolpingchors Schwäbisch Gmünd und des Kolpingchors Stuttgart besonders. Erstmals dabei waren die jungen Sangesfreunde des „Chors der Kulturen“ aus Bad Cannstatt, die mit dem Liedgut aus der Heimat ihrer Sänger erfolgreich auftraten. Dass das Vokalensemble „Vox Humana“ des Kolpingchors Stuttgart bei seinen Vorträgen besonders gut ankommt, war auch diesmal der Fall; sie mussten eine Zugabe zum Besten geben.

Am Nachmittag fand der Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Peter-und-Paul statt, wozu Pfarrer Hermann besonders erfreut Weihbischof Dr. Kreidler und Diözesanpräses Walter Humm begrüßte. Beim  Gemeinschaftsgesang aller Chöre erlebten die Besucher ein beeindruckendes Gesangsvolumen. Der Weihbischof betonte in seiner Ansprache, dass Kolping eine wichtige Gruppierung in der Kirche darstelle, die gelebtes Christsein auf seine Fahnen geschrieben habe. Das Singen – auch zur Ehre Gottes – ist für alle ein Geschenk.  Und Singen im Chor bedeutet ein wertvolles Miteinander in der Gemeinschaft. Zum Abschluss versammelten sich Sänger und Gäste im Pfarrgarten zum gemütlichen Ausklang.

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Text: Hans Süß, Fotos (auch in der Bildergalerie): Thomas Huber