Mantel teilen – Leben teilen

Bild: Claudia Hofrichter

Die diözesane Kirchenpresse war bei der Kolpingsfamilie Ergenzingen zu Gast. Die Presseankündigung zur monatlichem Andacht – diesmal zur Mantelteilaktion des Katholikentags – hatte auf uns aufmerksam gemacht.

Die Andachtsbesucher*innen wählten sich beim Eintreten ein kleines Stück Stoff aus. Während der Andacht verglichen wir unser Leben und Handeln als Christ*innen und als Kolpingmenschen mit den verschiedenen Webarten und Mustern der Stoffstücke und schrieben kleine Kärtchen mit unseren eigenen Gedanken. Ein Abschnitt aus der Bergpredigt begleitete unser Nachdenken.

Mantel teilen – das bedeutet für uns

  • Fürsorge füreinander
  • Gemeinwohl, so dass alle genügend haben, um gut leben zu können und keine Not leiden
  • Die Bedürfnisse der anderen achten
  • zur Gerechtigkeit anstiften und Konflikte friedlich lösen
  • die göttliche Kraft in unserem Leben zu entdecken und aus dieser Kraft zu handeln
  • dem Erbe und dem Auftrag Adolph Kolpings heute gerecht werden
  • Frieden schaffen ohne Waffen  angesichts der aktuellen Situation eine schiere Utopie

Adolph Kolping und der Heilige Martin könnten Brüder sein. Beide hatten das Anliegen, dass Menschen ohne Not leben können. Beide setzten sich in ihrer jeweiligen Zeit auf ihre Weise dafür ein. Beiden war das nicht von Anfang an in die Wiege gelegt; vielmehr hatten beide eine Art Bekehrungsweg und radikales Umdenken hinter sich. So passen unser Kolpinghandeln und die Aktion Mantel teilen gut zusammen.

Unser großes Teilstück zum überdimensionalen Martinusmantel, der aus vielen Stoffstücken genäht wird und beim Katholikentag ausgestellt sein wird, entstand und wurde von uns eingesendet: Auch die Kolpingjugend und unsere Sportgruppe gestalteten ein eigenes Stoffstück mit ihrer Interpretation des Mantelteils.

Online ist der Filmspot der Presse hier zu finden:

oder auf der Seite der KF Ergenzingen