Ruanda – ein Land im Aufbruch

Dancille mit Vertreterninnen und Vertretern verschiedener Kolpingsfamilen. Bild: Kolpingsfamilie Plochingen

Dancille Mujawamarija, Vorsitzende des Kolping Nationalverbandes Ruanda, besuchte die Kolpingsfamilie Plochingen.

Vor zahlreichen, sehr interessierten Gästen, berichtete sie vom Leben der Kolpingsfamilien in Ruanda. Getragen von drei Säulen, Spiritualität, Selbsthilfegruppen und landwirtschaftliche Aktivitäten,  verbessern und gestalten die Kolpingmitglieder ihr tägliches Leben. Gemeinsames Beten und Lernen nimmt einen breiten Raum ein. In Selbsthilfegruppen lernen die Kleinbauern Wichtiges über Landwirtschaft und Gesundheit. Dies wird dann an die anderen Mitglieder weitergegeben. Kleinvieh liefert wichtigen Dünger für die kleinen Felder. Ein großer Wunsch der Bauern ist die Anschaffung von Wassertanks. Das Wasser wird bei Regen aufgefangen und dient dann der Bewässerung der Felder und zum täglichen Leben. Wer einen solchen Tank sein Eigen nennt, gibt gern und kostenlos an die Nachbarn vom kostbaren Wasser ab.

Musikalisch umrahmt wurde der Abend von Konradissmo. Für das leibliche Wohl sorgten die Schüler der Realschule Plochingen. Ihnen gilt unser besonderer Dank! Am Ende eines gelungenen Abends gingen die Gäste beeindruckt von der fröhlichen und zupackenden Art unseres Gastes nach Hause. Ein großes Dankeschön sagen wir allen Interessierten und Mitgestaltern.

Ines Hübner