Wahrnehmen, was um uns herum geschieht

Die Geehrten der Kolpingsfamilie: hintere Reihe (von links nach rechts) Präses Ottmar Ackermann, Chorvorstand Klaus Wagner Armin Maier, Wolfgang Lutz, Hermann Wagner, 1. Vorsitzender Martin Joklitschke, vordere Reihe: Dirigent Franz-Xaver Klotzbücher, Otto Harsch, Lilo Ackermann, Siegfried Harsch, Erich Weißenburger. Bild KF Aalen

Die Geehrten der Kolpingsfamilie: hintere Reihe (von links nach rechts) Präses Ottmar Ackermann, Chorvorstand Klaus Wagner Armin Maier, Wolfgang Lutz, Hermann Wagner, 1. Vorsitzender Martin Joklitschke, vordere Reihe: Dirigent Franz-Xaver Klotzbücher, Otto Harsch, Lilo Ackermann, Siegfried Harsch, Erich Weißenburger. Bild KF Aalen

Die Kolpingsfamilie Aalen ehrte beim Kolpinggedenktag viele langjährige Mitglieder. Der Gedenktag begann mit einem feierlichen Gottesdienst, der vom Kolpingchor unter Leitung von Franz Xaver Klotzbücher mitgestaltet wurde.

Der Präses der Kolpingsfamilie, Ottmar Ackermann, stellte seine Predigt unter die Botschaft des beginnenden Advents „Seid wachsam“. „Wachsamkeit, wie Jesus meint, bedeutet, dass wir bewusst leben, und dass wir mit allen unseren Sinnen da sind und wahrnehmen, was um uns herum geschieht. Adolf Kolping kann uns da Vorbild sein und helfen. Er hat zu seiner Zeit die Zeichen der Zeit erkannt und war in seiner Sorge um die Familien, ums Christsein um eine menschenwürdige Arbeit und eine gerechte und soziale Ordnung in der Gesellschaft für viele andere Antrieb und Hilfe“, so Ackermann.

Die Feierstunde eröffnete der Vorsitzende der Kolpingsfamilie, Martin Joklitschke, mit einem Zitat von Kardinal Rainer Maria Woelki: „Adolph Kolping ist ein bedeutender Mutmacher für die Kirche von heute; vor mehr als 150 Jahren war er ein Wegbereiter: als volksnaher Seelsorger, als Sozialreformer der ersten Stunde und auch als einer der erfolgreichsten katholischen Publizisten des 19. Jahrhunderts. Jetzt ist es an uns, seine Impulse aufzugreifen und zeitgemäß umzusetzen. Menschen unterwegs in Bedrängnis und auf der Suche nach Obdach, Bildung und Solidarität – das sind heute etwa die Flüchtlinge. Haben wir also den Mut im Sinne Kolpings, die Welt solidarisch zu verändern.“

Mit Geschenken und Urkunden wurden die langjährigen Mitglieder für ihre Treue zur Kolpingsfamilie vom Vorsitzenden Martin Joklitschke und dem stellvertretenden Vorsitzenden Hans-Peter Huber geehrt. In einem kurzen Abriss zeigten sie das Engagement der Geehrten in der Kolpingsfamilie auf.

Geehrt wurden für 25 Jahre: Lilo Ackermann und Michael Kurz, für 40 Jahre: Wolfgang Harsch, Klaus Humpf, Wolfgang Lutz, Armin Maier und Hermann Wagner, für 60 Jahre: Siegfried Harsch und Martin Kulla, für 65 Jahre: August Schmid und Erich Weißenburger.

Chorvorstand Klaus Wagner für aktive Sängertätigkeit ehren: 70 Jahre Otto Harsch, das einzig noch aktive Gründungsmitglied des Chores, 60 Jahre Siegfried Harsch und 40 Jahre Martin Joklitschke.

Eine besondere Ehrung wurde Präses Ottmar Ackermann zu teil, der nun seit 25 Jahren geistlicher Beirat der Kolpingsfamilie ist.