Frauen für Frauen im Kolpingwerk
Als Adolph Kolping im vorigen Jahrhundert den Katholischen Gesellenverein gründete, handelte es sich um einen reinen Männerverein. Dem Zeitgeist geschuldet, konnten nur unverheiratete Handwerksgesellen Mitglieder werden.
Doch das hat sich im Laufe der Zeit geändert. Seit der Generalversammlung in Würzburg 1966 können auch Frauen im Kolpingwerk Mitglied werden. Viele Frauen sind daraufhin dem Kolpingwerk beigetreten und machten damit aus den Kolpingsfamilien erst echte Familien. Der steigende Trend bei den weiblichen Mitgliedern zeigt, wie wichtig diese Entscheidung war.
In den Leitungsgremien von Kolpingsfamilien, Bezirken und auf Diözesanebene sind Frauen heute aktiv und gestalten das Kolpingwerk mit.
Im Diözesanverband Rottenburg-Stuttgart mit rund 12.000 Mitgliedern sind 42 Prozent der Mitglieder Frauen und 58 Prozent Männer.
Arbeitskreis Frauen
Der Arbeitskreis Frauen im Diözesanverband ist ein Team von ehrenamtlichen Frauen aus verschiedenen Kolpingsfamilien. Jedes Jahr laden die Frauen zu einem Besinnungswochenende ein.