50 Jahre Frauen im Kolpingwerk!

Im Jubiläumsjahr 2016 hat Kolping regional die Diözesanleiterin der Kolpingjugend, Franziska Haaf (28), zu diesem Jubiläum befragt.

1. Welcher Gedanke fällt Dir ganz spontan zu diesem Jubiläum ein?

Erstaunlich ist, dass es erst ein 50-jähriges Jubiläum ist. Für mich ist es selbstverständlich, dass Frauen das Recht haben überall dabei zu sein. Dass dies vor 50 Jahren aber ein großartiges Ereignis war, ist ein Grund zum Feiern! 

2. Warum bist Du bei Kolping eingetreten?

Meine Mutter ist Kolpingmitglied und so war es für mich klar, dass ich auch einmal an den Gruppenstunden vor Ort teilnehmen möchte und selbst einmal eine leiten will. Damit hat mich eine Frau zur Kolpingmitgliedschaft inspiriert.

3. Wie können Frauen bei Kolping wirken?

Ich denke, dass Frauen bei Kolping viel für andere Frauen in Deutschland oder in anderen Ländern tun können. DaDurch, dass sie wissen, was Frauen bewegt und was sie interessiert, kann man auf Frauen mit Angeboten oder Projekten besser eingehen. Ebenso denke ich, dass Frauen emotionaler geleitet sind als Männer und es bei EntscheiDungen Durchaus gut ist, nicht alles rational zu betrachten.

4. Was würde Kolping heute ohne Frauen fehlen?

Ohne Frauen würden dem Kolpingverband viele engagierte Personen fehlen, und ich denke auch, dass der Kolpingverband weitaus weniger bewirken würde. Frauen bringen eine andere Sichtweise mit ein, die einen Sozialverband nur bereichern kann.

5. Was wünschst Du Dir als Frau von der Kolpingbewegung?

Ich wünsche mir, dass sich Frauen mithilfe der Kolpingbewegung weiterhin in der Gesellschaft einbringen können, zusammen Gemeinschaft erleben können und sich gegenseitig unterstützen, mit Projekten oder spezifischen Angeboten.