Ausgezeichnete Nachhaltigkeit

Der Bundestagsabgeordnete Roderich Kiesewetter; der stellvertretende Vorsitzende des Kolpingbezirks Ostalb, Wolfgang Haas; Inge Rieger, Gabi Lange und Denis Djekic vom Repair-Café sowie der Kolping-Bezirksvorsitzender Dieter Legner (von links) bei der Preisverleihung. Bild: Kolping-Bezirk Ostalb

Der Kolpingbezirk Ostalb hat seinen Kolpingpreis dieses Jahr an das Ellwanger Repair-Café vergeben und damit nachhaltiges Handeln gewürdigt.

Bei der Feierstunde im Jenningenheim ging der Bezirksverbandsvorsitzende Dieter Legner zunächst auf den Namensgeber und Gründervater des Kolpingwerks ein. „Adolph Kolping – seit 1846 steht dieser Name für soziales Engagement“, so Legner. Die Bewahrung der Schöpfung und damit nachhaltiges Handeln sei Kolpings Überzeugung gewesen. Weil das Repair-Café den Gedanken der nachhaltig vorbildlich in die Tat umsetzt, verleihen wir ihm den diesjährigen Kolpingpreis.“

Diözesanpräses Walter Humm betonte, es sei wichtig, dass jeder nachhaltig handle, denn nur so könne auch global Umweltschutz gelingen. Dies tue das Repair-Café auf vorbildliche Weise.

Zu den Gratulanten gehörte auch der Bundestagsabgeordnete Roderich Kiesewetter, der selbst Mitglied bei Kolping ist. Er lobte neben dem praktischen Zweck auch die Gemeinschaft beim gemeinsamen Reparieren. Es sei wichtig, mit der Umwelt schonend umzugehen. Man müsse nicht alles gleich wegwerfen, nur weil es kaputt sei.

Auch der Ellwanger Kulturamtsleiter Anselm Grupp lobte das Repair-Café. Es sei ein kleiner, aber feiner Kontrapunkt zur Mentalität der Wegwerfgesellschaft und es verdiene Nachahmung. Der Kolpingchor Ellwangen schuf mit seinem musikalischen Beitrag eine feierliche Atmosphäre zur Preisverleihung.