Außergewöhnliche Zeiten erfordern außergewöhnliche Maßnahmen

Die selbstgebastelten Osterhäschen wurden am Karsamstag an die Mitglieder verteilt. Per Fahrrad, wie hier Gerhard und Martina Schuster, zu Fuß oder mit dem Auto durch weitere Kolpinggeschwister. Bild KF Süßen

Die selbstgebastelten Osterhäschen wurden am Karsamstag an die Mitglieder verteilt. Per Fahrrad, wie hier Gerhard und Martina Schuster, und zu Fuß oder mit dem Auto durch weitere Kolpinggeschwister. Bild KF Süßen

Die Kolpingsfamilie Süßen verschickt auf Initiative von Gerhard Emberger und ihrer Geistlichen Leiterin Martina Schuster seit Beginn der Corona-Krise wöchentlich einen Brief an ihre Mitglieder.

„Da alle Veranstaltungen und Treffen bis auf Weiteres abgesagt werden mussten, war es uns wichtig, so mit unseren Mitgliedern in Kontakt zu bleiben“, so Martina Schuster. „Auch können wir auf diesem Weg gezielt Hilfe beim Einkaufen oder Arztbesuch, oder auch ein persönliches Telefongespräch anbieten“, so Gerhard Emberger weiter.

„Wer Menschen gewinnen will, muss das Herz zum Pfande geben“, so ein Zitat unseres Gesellenvaters Adolph Kolping. Dieses Zitat haben sich die Mitglieder des Treffle zu Herzen genommen und eine einmalige Aktion gestartet. Am Karsamstag überraschten sie alle Mitglieder der Kolpingsfamilie mit einem selbstgebastelten Osterhasen mit Ei, Schokolade, gebackenen Hasen und einem österlichen Impuls.

„Was mich persönlich sehr gefreut und ebenfalls sehr überrascht hat, sind die vielen positiven Rückmeldungen, die mich seit Karsamstag von vielen Mitgliedern erreicht haben. Sei es per WhatsApp, auf dem Anrufbeantworter, per Email oder im persönlichen Gespräch. Das alles hat mich sehr berührt“, so Martina Schuster.

Wie lange die Aktion mit den wöchentlichen Briefen noch geht, ist abhängig davon, wie sich die aktuelle Situation entwickelt, und auch wann wieder Veranstaltungen der Kolpingsfamilie stattfinden können.