Burundi Tag auf der Stuttgarter Frühjahrsmesse

Freude über wegweisende Projekte: Ines Hübner, KF Plochingen- Wernau; der ehemalige Landtagspräsident Erich Schneider; Uwe Schorsch, Bezirksvorsitzender Esslingen – Reutlingen sowie Staatssekretärin Theresa Schopper (von links).

Freude über wegweisende Projekte: Ines Hübner, KF Plochingen- Wernau; der ehemalige Landtagspräsident Erich Schneider; Uwe Schorsch, Bezirksvorsitzender Esslingen – Reutlingen sowie Staatssekretärin Theresa Schopper (von links).

Ines Hübner informiert über das Burundi-Projekt. Bilder: KF Plochingen-Wernau.

Ines Hübner informiert über das Burundi-Projekt. Bilder: KF Plochingen-Wernau.

Der Kolping-Bezirksverband Esslingen-Reutlingen hat dabei das Projekt „Ziegen für Burundi“ und das neue Projekt „Mit Schuhen in die Schule“ der Kolpingsfamilie Plochingen-Wernau vorgestellt.

Alljährlich veranstaltet die landeseigene Stiftung für Entwicklungszusammenarbeit SEZ unter der Schirmherrschaft von Alt-Landtagspräsident Erich Schneider den Burundi Tag. Bei diesem Treffen von Vertretern der Landesregierung, Initiatoren von Entwicklungshilfeprojekten in Burundi und hier lebenden Burundern werden durch Referate neue Impulse für die Zusammenarbeit sowie Informationen über die politische Lage in diesem Partnerland Baden-Württembergs weitergegeben. Nicht zuletzt gibt der persönliche Austausch untereinander Gelegenheit, die verschiedenen Initiativen miteinander zu vernetzen und neue Impulse und Anregungen für die eigene Arbeit zu gewinnen. 

In diesem Jahr erhielt der Kolping-Bezirksverband Esslingen-Reutlingen die Gelegenheit, das Projekt „Ziegen für Burundi“ vorzustellen. Diesen Anlass nutzten wir, auch das neueste Projekt „Mit Schuhen in die Schule“ der Kolpingsfamilie Plochingen-Wernau bekannt zu machen und für Spenden zu werben.

Vom Vorsitzenden des Kolping-Nationalverbandes Burundi erhielten wir nämlich vor einigen Wochen die dringende Bitte, durch Spenden 1.200 Schüler einer Elementarschule in der abgelegenen Ortschaft Buhoro mit Schuhen auszustatten, damit sie künftig den 3-4 Kilometer langen Schulweg nicht mehr barfuß durch das waldige Bergland bewältigen müssen. Die Kinder und Jugendlichen verletzten sich auf ihrem Schulweg an spitzen Steinen und Dornen. Werden diese Verletzungen verschleppt und nicht behandelt, können sie zu Knochenentzündungen führen.

Der Gefahr, dass Kinder nach solchen Verletzungen die Schule nicht besuchen können, wollen wir entgegenwirken. Wissen wir doch alle, dass eine gute Bildung der Schlüssel für ein selbstbestimmtes Leben ist. Das gilt hier bei uns in Europa, umso mehr aber in den Ländern Afrikas.

Die einfachen Schuhe aus Kunststoff werden in Tansania hergestellt, der Preis für ein Paar solcher Schuhe beträgt zum offiziellen Umrechnungskurs 3,50 Euro.

Wir bitten auch Sie um Ihre Spende: Mit 3,50 Euro können Sie helfen, damit ein Kind Schuhe bekommt. Mit 17,50 Euro helfen Sie bereits 5 Kindern und mit 35,00 Euro werden 10 Kinder mit Schuhen versorgt. Hier gehts zum Infoflyer mit Spenden-Bankverbindung.

Die Resonanz beim Burundi-Treffen auf unsere Aktionen war durchweg positiv. Ein besonderes Lob für unser Engagement erhielten wir vom ehemaligen Landtagspräsidenten Erich Schneider sowie von Staatssekretärin Theresa Schopper, die sich beide sehr gerne für die gute Sache fotografieren ließen.

Insgesamt sind wir an diesem Tag voller Impulse und neuer Ideen und sehr bereichert wieder nach Hause gefahren.

Für die Kolpingsfamilie Plochingen-Wernau

Ines Hübner