Eine stolze Summe für mehr Bildungsgerechtigkeit

7000 Euro sind bei der Sozialaktion zusammengekommen. Bei der Scheckübergabe von links: Michael Harst, KF Neckarsulm, Kolpinggeschäftsführer Robert Klima, Caritasregionalleiter Stefan Schneider, Diözesanvorsitzender Eugen Abler, Kristina Schnüll (Caritas), stellvertr. Diözesanvorsitzende Martina Jaumann, MdL Winfried Mack. Bild:Martina Lachenmaier/DVRS

Kolpingsfamilien haben gemeinsam mit dem Diözesanverband den Spendentopf für die Sozialaktion gefüllt und beim Jubiläumsfest 7000 Euro an die Caritas Heilbronn Hohenlohe überreicht.

Mit dem Spendenbetrag wird die Caritas nun zu besonderen Anlässen Buchgutscheine an Kinder ausgeben, damit sie sich selbst ihr Wunschbuch kaufen können.

Der Diözesanvorsitzende Eugen Abler übereichte dem Regionalleiter der Caritas, Stefan Schneider den Spendenscheck. „Wir sind überzeugt, dass Sie das Geld richtig einsetzen werden“, sagte Abler. Dies versprach Stefan Schneider. „Es ist ein großer Tag für uns, heute diese Spende zu erhalten und ihr Partner bei Ihrer Sozialaktion sein zu dürfen.“

Kristina Schnüll, Leitung Caritas Ambulante Jugendhilfe im Landkreis Heilbronn und Hohenlohekreis erklärte warum die Buchgutscheine, in die die Spendensumme nun umgewandelt werden, so hilfreich sein werden. Familien die wenig Geld zum Leben hätten, müssten dies zunächst  für Lebensmittel und Kleidung ausgeben. Für einen Buchkauf reiche ein schmales Haushaltsbudget dann nicht mehr. Umso wichtiger seien die Buchgutscheine, die Kolping nun ermögliche. Eine gute Zukunft für Kinder bedeute vor allem Teilhabe an der Gesellschaft. Bildungsgerechtigkeit sei wichtig. Kristine Schnüll wurde konkret. Die meisten Kinder lieben die Geschichte von Frederick der Maus. Aber mitreden, Begeisterung teilen und darüber diskutieren könnten Kinder nur, wenn sie das Buch auch kennen und gelesen haben.

Ein Buchgutschein von Kolping kann das ermöglichen. Er bedeutet ganz konkret Teilhabe und trägt auf einfache aber wirksame Art und Weise ganz im Sinnen Adolph Kolpings zu Bildungsgerechtigkeit bei.

Zu den 7000 Euro haben auch Spenden und verschiedenste Aktionen von Kolpingsfamilien aus dem Diözesangebiet beigetragen. So hat zum Beispiel die Metzinger Kolpingsfamilie zu einer Vorlesestunde eingeladen. Die Neckarsulmer Kolpingsfamilie hat einen  offenen Bücherschrank in ihrer Stadt aufgestellt.