Osternester verschenken

Die Osternester waren schnell gefüllt. Alle haben etwas dazu beigesteuert. Bild: Claudia Hofrichter

Die Osternester waren schnell gefüllt. Alle haben etwas dazu beigesteuert. Bild: Claudia Hofrichter

Die Ergenzinger Kolpingjugend und der Kolpingfamilienkreis trafen sich am Karsamstag zum Osternester füllen und verschenken.

Fünfzehn Kinder, Jugendliche und Erwachsene saßen um den Tisch und füllten achtzehn Nester. Jede und jeder hatte hartgekochte Eier, und eine Menge von Süßigkeiten mitgebracht. Paula verzierte kleine Osterkerzen. Kärtchen mit Segenswünschen zu Ostern wurden geschrieben und jedem Nest beigefügt. Die Liste mit den Namen der zu Beschenkenden füllte sich schnell: Menschen, die gerade schwer krank sind, pflegende Angehörige, Vater und Tochter, die allein leben müssen, weil die Partnerin/die Mutter verstorben war, Menschen, die kaum Besuch bekommen, und Klara, unser ältestes Kolpingmitglied, die an diesem Tag 95 Jahre alt wurde. Jeweils zu Zweien zogen wir los mit unseren gefüllten Nestern und der Botschaft „Christus ist erstanden“.
Die Beschenkten strahlten und freuten sich über den Überraschungsbesuch, Geschichten wurden einander erzählt, manch beschwerliche Situation für Augenblicke vergessen oder es wurde die Seite des Lebens ein bisschen in den Vordergrund gerückt, die gerade nicht mehr so sichtbar war. Und uns hat es viel Spaß gemacht.

Zum zweiten Mal machten wir die Aktion. Die Idee wurde uns beim Kolpingtag 2015 in Stuttgart-Cannstatt von Kolpinggeschwistern zugespielt. Danke dem Ideengeber. Vernetzung und dabei von guten Taten zu erzählen lohnt also.

Claudia Hofrichter