Viel Anerkennung für jahrzehntelange Kolpingarbeit

Bannereinzug in die gutbesuchte Pfarrkirche mit Ministranten und dem Diözesanpräses Walter Humm. Text und Bild: Hans Süß

Mit coronabedingt einjähriger Verspätung feierte die KF Laupheim ihr 140-jähriges Bestehen mit einem festlichen Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche St. Petrus und Paulus.

Der Gottesdienst stand unter dem Motto „Danke“. Zahlreiche Mitglieder und Kolpingfreunde der Kolpingsfamilien aus dem Bezirk sowie Kolpingfreunde aus Höchstädt waren der Einladung des Jubelvereins mit Abordnungen und Bannern gefolgt. Als Ehrengäste begrüßte der zweite Vorsitzende Andreas Maier zu Beginn Frau Maier-Barthold als Vertretung von Oberbürgermeister Rechle, Pfarrer Hermann, Bezirkspräses Pfarrer Reutlinger, Pater Johny, Pater Raison und Schwester Hildegard von den Steyler Missionsschwestern. Ein besonderer Willkommensgruß galt Diözesanpräses Walter Humm. Ein herzlicher Dank galt der Abordnung der Stadtkapelle Laupheim unter der Leitung von Dr. Rustam Keil für die musikalische Gestaltung. Erfreut waren die Kolpingfreunde am Schluss des Gottesdienstes, als die Kapelle das Lied „Wir sind Kolping“ intonierte und die Gottesdienstgemeinde mit Begeisterung mitsang.

In seiner Ansprache betonte Diözesanpräses Walter Humm, dass man in heutiger Zeit manchmal die Dankbarkeit vergisst. Danke sagen sei auch eine große Gnade. Ein Vergelt's Gott richtete er an alle, die in den 14 Jahrzehnten die Arbeit und das Vermächtnis des Gesellenvaters in Laupheim durch großartiges Engagement unterstützten und förderten. Es gelte auch in der heute schwierigen Zeit, sich zusammenzuraufen und sich von neuem auf die Ziele der Kolpingarbeit zu konzentrieren. Wenn auch die Gesellschaft sich in einer kritischen Phase befände, so wolle man durch die Arbeit in den Kolpingsfamilien diese Krise bewältigen helfen.

Am Schluss des Gottesdienstes dankte die 1. Vorsitzende Lucia Schwarz allen, die zum Gelingen des Tages einen Beitrag geleistet haben. Abschließende Grußworte, verbunden mit Dank und Anerkennung für die gute Vereinsarbeit, sprachen Pfarrer Alexander Hermann, Stadträtin Maier-Barthold für die Stadtverwaltung und den Gemeinderat. Geschenke überreichte ein Vertreter der Kolpingsfamilie Kirchdorf, dessen Paten die Laupheimer sind, in Form eines Koffers mit allerlei Inspirationen sowie der Vorsitzende der befreundeten Kolpingsfamilie Höchstädt, Karl-Heinz Hitzler. Im Anschluss fand vor und im Kolpinghaus ein kleiner Stehempfang statt.