"Weit über sich hinaus denken!? - Kreative Ideenfindung"

Leitung: Jakob Maucher, ehemaliger Diözesanleiter

Allen voran ist bei dieser Methode eines wichtig um frei denken zu können: Vertraulichkeit (deshalb sind an dieser Stelle auch keine Ergebnisse aufgeführt). Nur wenn klar ist, das über das Gesprochene nichts nach außen dringt kann man die einzelnen Schritte vollständig mitmachen – sich so richtig auskotzen, so richtig phantasieren – ganz ohne die Angst, dass jemand lacht oder es weiter erzählt oder den Zwang „politisch korrekt“ zu formulieren.

In drei Schritten zu neuen Ideen:

Schritt 1: Kritik - Kotzkübel – am Besten anhand eines großen Eimers
darzustellen. „Was kotzt mich an (bei Kolping, in der Kolpingsfamilie, in der Kirche)?“

Bei diesem Schritt geht es nicht darum zu analysieren, sondern nur um das Benennen der schwierigen Punkte - eine Bestandsaufnahme ist angesagt.

Schritt 2: Phantasiephase - Utopie – am Besten anhand einer bunten Sonnenbrille, eines Fernrohrs oder eines Kaleidoskops repräsentieren. „Das tollste wäre, wenn…“ „Ich wünsche mir schon immer insgeheim, dass…“ „Mich würde umhauen, wenn…“

Bei diesem Schritt sollte darauf geachtet werden, dass von außen keine Einschränkungen geschehen. Killerargumente wie „Das geht ja auf gar keinen Fall“ zählen hier nicht.

Schritt 3: Verwirklichung – Realitätscheck – zum Visualisieren kann hier eine Lesebrille oder Lupe gut sein „Wir schauen genau hin. Was davon ist realisierbar? Was brauchen wir dazu?“ Anschließen kann sich eine Projektplanung bzw. ein Input zum Thema Projektarbeit/- management.

Angebot: Eine Zukunftswerkstatt in der eigenen Kolpingsfamilie anzuleiten fällt schwer und verhindert, dass der Vorsitzende selbst Utopien spinnen kann. Deshalb an dieser Stelle das Angebot, einen Referenten für eine Zukunftswerkstatt in der Geschäftsstelle des Kolpingwerks anzufragen.

<< zurück zur Gesamtübersicht