Die Diko startete allerdings mit einer nicht-digitalen Überraschung: Alle Teilnehmer*Innen hatten postalisch eine „digiBOX“ erhalten, die sie mit Infos, kleinen Hilfsmitteln, aber auch Nervennahrung und Kaffeesnacks durch den Verlauf der Diko begleitete. Einmal zusammen geöffnet, konnte es optimal gestärkt losgehen.
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde folgte ein interaktiver Rechenschaftsbericht, bei dem die Teilnehmer*innen Fragen stellen und den DAK zu Arbeitsgruppen und -feldern befragen konnte. Der DAK und seine Arbeit im herausfordernden vergangenen Jahr wurde einstimmig entlastet.
Es gab gesellschaftspolitische Anträge, Diskussionen und spannende Wahlen
Nach der Mittagspause folgten Beratungen und Abstimmungen zu drei Anträgen, die dieses Jahr eingegangen waren. Die Mitglieder der Konferenz beschlossen die Einrichtung einer Arbeitsgruppe „GPS“ Gesellschaft, Politik und Soziales, die die Kolpingjugend auf Diözesanebene sprachfähig für diese Themen machen und ein Bewusstsein für jugendpolitische Bildung etablieren soll. Ebenfalls wurde der Antrag zur Digitalisierung des Kolpingwerk DV Rottenburg-Stuttgart einstimmig beschlossen. Dieser fordert ein adäquates, technisches Equipment sowohl für Veranstaltungen auf Diözesanebene als auch für die lokale Unterstützung von Kolpingjugenden. Den Antrag möchte der DAK auch auf der Diözesanversammlung des Gesamtverbandes 2021 einbringen.
Bereits in der Kaffeepause stieg die Spannung auf das Kommende: Zum ersten Mal in der Verbandsgeschichte wurde digital gewählt. Zur Begeisterung aller lief alles reibungslos ab und es durften altbekannte als auch neue Gesichter in der DL und dem DAK begrüßt werden. Besonders groß ist die Freude darüber, dass die Diözesanleitung und der DAK erstmalig in allen insgesamt 15 Plätzen besetzt werden konnte - allen Gewählten einen herzlichen Glückwunsch!
- Neu in der Diözesanleitung, beide als geistliche Leitung: Larissa Haaf (KJ Gundelsheim) und Sophie Zender (KJ Ergenzingen)
- Neu im zusätzlichen Arbeitskreis: Alexander Aim (KJ Metzingen), Leo Maucher (KJ Geislingen), Johanna Urban (KJ Ergenzingen), Franziska Wild (KJ Schramberg), Max Wild (KJ Schramberg)
Im Anschluss wurde Lena Reisigel mit einer #kolpingfreshe digitalen Schnitzeljagd verabschiedet. Es gab Überraschungen in ihrer eigenen Wohnung. Lena war maßgeblich an der Koordination des Jugendfestivals 2019 in Neckarsulm beteiligt und hat sich während zweier Amtszeiten im DAK unter anderem für die Öffentlichkeitsarbeit des Gremiums stark gemacht.
Mit einem geistlichen Expuls der AG Glaube, bei dem sich alle, ohne sich physisch nahe sein zu können, dennoch miteinander verbunden fühlten, fand die DIKO einen stimmungsvollen Ausklang.