Die Kolpingsfamilie Tuttlingen hat vor wenigen Tagen den Kolpinggedenktag gefeiert. Nach dem Gottesdienst traf man sich zum Gedenken und geselligem Beisammensein im Gemeindehaus Lohmehlen.
Der stellvertretende Vorsitzende Ralf Haller begrüßte die vielen Gäste im adventlich geschmückten Saal, darunter auch den Ehrenvorsitzenden Rainer Buggle, und ging in seiner Ansprache auf das Leben und Wirken von Gesellenvater Adolph Kolping ein; und ebenso auf die Aktivitäten der Tuttlinger Kolpingsfamilie im zu Ende gehenden Jahr.
Traditionell standen auch Ehrungen auf der Tagesordnung. So wurden für 25 Jahre Mitgliedschaft im Kolpingwerk Ursula Rees, Emilie Schlipf, Walter Geiger (in Abwesenheit), Magdalene und Bernhard Hermle mit der Kolpingnadel in Silber geehrt. Mittlerweile seit 40 Jahren ist Andreas Zwick (war nicht anwesend) Mitglied der Kolpingsfamilie. Für 60 Jahre Mitgliedschaft wurden Hartmut Riede, Roland Hagen, Karlheinz Keller, Hermann Schaudt und Günther Stickel (die beiden letztgenannten in Abwesenheit) geehrt. Ebenso wurde Hugo Rieck für sein 65jähriges Jubiläum bei der Kolpingsfamilie ausgezeichnet. Zu guter Letzt durfte der 2. Vorsitzende Hermann Göttle in Abwesenheit gar für dessen 70jährige Mitgliedschaft Glückwünsche aussprechen.
Ralf Haller dankte allen Geehrten für deren langjährige Treue zur Kolpingsfamilie Tuttlingen. Die Tradition der Ehrungen bedeute nicht nur, auf Vergangenes zurückzublicken, sondern diese Auszeichnungen als Ansporn zur weiteren aktiven Mitarbeit zu nehmen. Diesen Appell richtete sie auch an die übrigen Anwesenden.
Im zweiten Teil des Abends stellte Lukas Speck aus Möhringen zwei Projekte vor, die er in Südafrika und seine Schwester in Ghana betreut und umgesetzt hatten. Hierfür hatte die Kolpingsfamilie Tuttlingen jeweils 500 Euro gespendet. Mit der kurzweiligen Bilderpräsentation konnte Lukas Speck den Mitgliedern auf eindrucksvolle Art und Weise verdeutlichen, wo die Spendengelder hingeflossen waren. Er habe in Südafrika im Rahmen der Mittagsbetreuung an einer Schule Kindern Trompete spielen beigebracht und von dem Geld zwei Instrumente erworben.
Seine Schwester Theresa hatte den Betrag in Ghana für den Einbau von Zwischenwänden, Türen und Fenster am Schulgebäude, in dem sie tätig war, eingesetzt. Text und Bilder: Benedikt Buggle