Alle Sitzplätze waren belegt, um die Stehtische standen Trauben von Menschen – das Fest konnte beginnen. Befreundete Kolpingsfamilien waren mit ihren Bannern gekommen. Oberbürgermeister Stephan Neher und Ortsvorsteher Timo Wachendorfer würdigten das hohe ehrenamtliche Engagement, das mit dem Projekt „Adolph-Kolping-Stationenweg“ verbunden ist. Sie hoben die Bedeutung Adolph Kolpings und seiner Anliegen in unserer Zeit hervor.
Beide würdigten den Sozialreformer und die Kolpingsfamilie, die am Ort sein Erbe mit gesellschaftspolitischen Abenden, gemeinschaftsstärkenden Veranstaltungen und spirituellen Angeboten weiterführt und wachhält. Die stellvertretende Kirchengemeinderatsvorsitzende Felicitas Kellner unterstrich die Bedeutung des Kolpingwerkes ebenfalls. Diözesanpräses Walter Humm und Diözesanvorsitzender Eberhard Vogt wünschten der Kolpingsfamilie weiterhin ihr kraftvolles Engagement. Der Musikverein begleitete die Feierstunde mit wunderschönen Stücken.
Mit diesem einmaligen Stationenweg ist ein lange gehegter Wunsch in Erfüllung gegangen. So wurde der Festtag für die Vielen, die den Weg an diesem Tag mitgingen und bis in die Abendstunden zusammen blieben, zu einem Fest auch für die Sinne. In vielen Gesprächen fand ein Austausch statt, der guttat – ob es nun politische oder persönliche Gespräche waren oder einfach Small Talk. Die Gaumenfreunde kamen nicht zu kurz – von der Honigprobe, über leckere Pizzabrötchen, feinen Kuchen bis hin zum zarten Steak.
Die Impulse an den sieben Stationen treffen den Nerv der Zeit. Sie machen nachdenklich und ermöglichen gleichzeitig einen kreativen Zugang zu den Themen. So hatten an den Hüpfspielen nicht nur die Kleinen, sondern auch die Großen viel Spaß. Starke Gefühle in Pantomimen auszudrücken und auch zu miteinander zu beten, stärkte die Einzelnen wie die Gemeinschaft. Die Sonne wärmte das Herz und wurde von allen in vollen Zügen genossen.
Das Projektteam Claudia Hofrichter, Alfred Nisch, Christiane Beck-Schmidt, Gertraud Becking und Josef Weber ist dankbar für den gelungenen Tag und dankt allen, die mit ihren Begabungen das Ihre dazu getan haben. „Wenn jeder auf seinem Platz das Beste tut, wird die Welt bald besser aussehen.“
Text: Claudia Hofrichter
Mehr Informationen zum Adolph-Kolping-Stationenweg gibt es hier