„Es ist eine Weltsensation, einen Kalender zu entwerfen, der nie überholt sein wird“, sagte der Aufsichtsratsvorsitzende der Gemeinschaftsstiftung, Herbert Barthelmes, in seiner Laudatio. Er bezeichnete den Ratgeber als „bahnbrechende Idee“. Das Preisgeld von 500 Euro solle Motivation sein für weitere neue Ideen der Kolpingjugend.
Die Freude über das Preisgeld war riesengroß. Miriam Gärtner, Holger Heimpel und Christina Haaf, die maßgeblich an der Entwicklung des Ratgebers beteiligt waren, haben den Preis entgegen genommen. Christina Haaf hatte als Leiterin des Facharbeitskreises „Eine Welt“ zuvor beim Podiumsgespräch „Mut zur Verantwortung – Fairer Handel und kritischer Konsum“ teilgenommen. Sie machte deutlich: „Nachhaltiges Handeln darf sich nicht auf den Kauf von fairem Kaffee beschränken. Unser Nachhaltigkeitsratgeber bietet superviele Möglichkeiten im Alltag nachhaltig zu handeln. Sei es bei der Wahl der Internet-Suchmaschine, beim Stromkauf oder beim Einkauf.“ Der Ratgeber biete viele Tipps, wo man selbst im Alltag nachhaltig handeln könne und decke das ganze Lebensumfeld ab. Zudem böte jede Seite des Ratgebers der Politik viele Anregungen, dem Thema Nachhaltigkeit mehr Raum zu bieten. Sie wünschte sich, dass „Nachhaltigkeit in den Köpfen der Leute noch stärker verankert wird.“
Der Vorsitzende des Diözesanverbands,Eugen Abler, sagte: „Der Preis der Gemeinschaftsstiftung freut uns sehr. Er ist eine große Auszeichnung für unsere Kolpingjugend und unseren Verband. Es zählt zu unserer Verantwortung, die Schöpfung zu bewahren.“ Der Nachhaltigkeitsratgeber trage zu einem Bewusstseinswandel bei, der im Kleinen beginne und hoffentlich bald weite Kreise ziehe.
Text und Bilder: Martina Lachenmaier