Am Samstag 26. Mai wurde bei herrlichem Sonnenschein das 50-jährige Jubiläum der Internationalen Bodenseekonferenz der Kolpingsfamilien (IBK) auf dem Bodensee mit 460 Kolpinglern gefeiert.
Richtig gelesen: nicht am sondern auf dem See. Wir von der Vorstandschaft der IBK haben uns in der zweijährigen Vorbereitungszeit für das Jubiläum sehr lange über den Ort der Veranstaltung Gedanken gemacht.
Gegründet wurde die IBK im September 1968 in Lindau, so war ursprünglich Lindau als Austragungsort gedacht; aber das was uns, deutsche, österreichische und schweizer Kolpingsfamilien bei der IBK verbindet ist einfach nun der Bodensee; somit war die Idee mit der Schifffahrt „geboren“.
Zu Beginn des Jubiläums stand ein Gottesdienst, zelebriert vom Generalpräses Msgr. Ottmar Dillenburg. In seiner Ansprache erinnerte er an Jesu Worte „Ihr seid das Salz der Erde und das Licht der Welt!“ oder mit den Worten von Adolph Kolping zu sagen „Die Nöte der Zeit zu erkennen und zu handeln!“ So wurde auch hier der Dank zum Ausdruck gebracht, was in den fünf Jahrzehnten durch das Engagement der IBK unternommen wurde, um der Idee Adolph Kolping ein Gesicht zu geben. Diözesanpräses i.R. Josef Hosp zelebrierte den Gottesdienst an Bord der MS Graf Zeppelin mit.
Bernhard Burger, Geschäftsführer Kolping Schweiz, hielt die Festansprache, in der er die Bedeutung der IBK und deren Arbeit in den Fokus stellte. Schön zu erleben war es auch, dass die Vorsitzenden der deutschen Diözesanverbände Augsburg, Freiburg und Rottenburg-Stuttgart bei unserem Jubiläum mitfeierten.
Einer der damaligen 12 Gründungsmitglieder der IBK, Georg Schneider von der Kolpingsfamilie Lindenberg, war ebenfalls mit seiner Frau mit viel Begeisterung dabei.
Im Anschluss an den offiziellen Teil wurden die Gäste mit Kaffee und Kuchen bewirtet und mit einer gemeinsamen Brotzeit ging nach drei Stunden die Schifffahrt auf dem Bodensee zu Ende.
Die IBK versteht sich als eine lebendige Arbeitsgemeinschaft mit dem Ziel, die Zusammenarbeit der einzelnen Kolpingsfamilien im Bodenseeraum über die Landesgrenzen von Österreich, dem süddeutschen Raum und der Schweiz hinweg zu pflegen und intensivieren – das ist unser Auftrag, den wir auch nach 50 Jahren nicht aus dem Auge verlieren werden.
Jürgen Huber (IBK Vorstandsmitglied)