Eine tragende Säule der Gemeinde

Feierlicher Gottesdienst mit Pfarrer Edwin Stier, Diakon Elmar Schmeh, der Bannerabordnung des

Bezirkes Rottweil-Tuttlingen und der Kolpingsband.

Mit einer familiären Feier, Ehrungen sowie einem Festgottesdienst mit Festakt feierte die Kolpingsfamilie Lauffen ihr 50-jähriges Bestehen.

„Die Mischung aus Jung und Alt über Generationen hinweg präge die Kolpingsfamilie Lauffen“ so Martin Keller vom Leitungsteam der Kolpingsfamilie Lauffen bei der Begrüßung der Gäste zur Familienfeier.

Im Totengedenken erinnerte Präses Diakon Elmar Schmeh an die Verstorbenen der Kolpingsfamilie Lauffen. Bereits am Vorabend wurde auf den Gräbern der Verstorbenen auf dem Friedhof in Lauffen durch das Leitungsteam der Kolpingsfamilie Rosen niedergelegt. Die Feier wurde musikalisch von Magdalena und Dorothea Tischler an der Harfe und Querflöte umrahmt. Bei der Laudatio zu den Ehrungen erinnerte Präses Diakon Schmeh an das Gründungsjahr 1968. „Bei den Frauen gab es kurze Röcke und bei den Männern lange Haare“, sowie den Protest der Jugend. Vieles war in Bewegung. Es war ein sehr mutiger und erfolgreicher Schritt, die Kolpingsfamilie Lauffen zu gründen. Er betonte auch, dass von Anfang an Frauen mit dabei waren, was damals nicht selbstverständlich war.

Für 50 Jahre Treue zur Kolpingsfamilie Lauffen wurden die Mitglieder der ersten Stunde, Aloisia Bodenmüller, Siegfried Bucher, Gunda Grimm, Elisabeth Hechemer, Rita Hesse, Gertrud Keller, Hanne Maier, Erwin Bucher, Margarita und Robert Schuhbauer geehrt. Noch heute sind einige sehr aktiv in der  Kolpingsfamilie Lauffen. Mit einem gemeinsamen Essen und Bildern aus den vergangenen 50 Jahren und dem gemütlichem Beisammensein endete der Abend.

Imposant war der Einzug der dreizehn Bannerabordnungen von Kolpingsfamilien des Bezirks Rottweil- Tuttlingen beim Festgottesdienst. Der Gottesdienst wurde mitgestaltet von Mitgliedern der Kolpingsfamilie Lauffen und musikalisch umrahmt von der Kolpingsband der Kolpingsfamilie Lauffen. In der kraftvollen Predigt ging Präses  Elmar Schmeh auf das Werk von Adolph Kolping ein. „Adolph Kolping erkannte, was die Gesellen damals brauchten: eine familiäre Gemeinschaft. Mit 50 Jahren steht ein Mensch mitten im Leben und die Kolpingsfamilie Lauffen steht mit 50 Jahren mitten in der Gemeinde“.

Beim Festakt gratulierte Diözesanvorsitzender Eugen Abler ganz herzlich zum 50-jährigen Jubiläum. „1968 war die Kolpingsfamilie Lauffen ein zierliches Pflänzlein, nun ist sie ein stattlicher Baum geworden."

Bürgermeister Ralf Ulbrich bedankte sich in seiner Laudatio zum 50-jährigen Jubiläum für die wertvolle Tätigkeit in der Gemeinde. „Die Kolpingsfamilie erfüllt den Auftrag der Bildung, Solidarität und Unterstützung“.

Pfarrer Edwin Stier gratulierte zu einer lebendigen und jungen Kolpingsfamilie, die eine tragende Säule in der Gemeinde sei. Vom Bezirk überbrachte Reinhold Seckinger von der Kolpingsfamilie Sulgen die besten Glückwünsche. Zum Schluss gab Hartmut Glosch vom Leitungsteam der Kolpingsfamilie Lauffen einen historischen Rückblick über die Kolpingsamilie und erläuterte die Frage, warum brauchen wir die Kolpingsfamilie.

Walter Ilg