Der Christi Himmelfahrtstag stand auf der Gartenschau im Tal X in Freudenstadt/Baiersbronn ganz unter dem Zeichen von Kolping.
Ideengeber war Josef Weiß aus der Kolpingsfamilie Freudenstadt. Seine Idee zündete. Kolpingsfamilien aus dem DV Rottenburg-Stuttgart und dem DV Freiburg trafen sich zum Gottesdienst unter dem Motto „Gib mir ein X für ein Xylophon, Kolping schlägt an den richtigen Ton“.
Kolping schlägt den richtigen Ton an, wenn es um die wichtigen und herausfordernden Themen unserer Zeit geht.
Kolping schlägt den richtigen Ton an, wenn es um Antworten geht, wie Friede werden kann in dieser Welt, wie die Würde des Menschen gewahrt werden kann, wie unsere Schöpfung geschützt und das Gemeinwohl gestärkt werden können.
Kolping schlägt den richtigen Ton an für gerechte Teilhabe, ganzheitliche Nachhaltigkeit und gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Das war dann auch der rote Faden durch den Gottesdienst, den das Geistlich-Leiten-Team, Claudia Hofrichter und Walter Humm, gestaltete. Der Chor Da Capo aus Ergenzingen unter der Leitung von Dominik Kleinmann übernahm die musikalische Begleitung mit Liedern zum Mitsingen und Zuhören.
„Wer Menschen gewinnen will, muss sein Herz zum Pfand einsetzen“. Das ist unsere Aufgabe. Geben wir der Welt und unserer Gesellschaft ein menschliches Gesicht. Seien wir Zufluchtsort für die Menschen, die uns anvertraut werden, seien wir Zufluchtsort für alle, die sich in ihrer Not an uns wenden, seien wir Zufluchtsort für alle, die suchen und fragen, wie es mit ihrem Leben weitergeht.
Die Gartenschau gab uns kleine Einblicke wie das gehen kann: Wir spürten, wie eine Gartenschau auch Schöpfungspflege ist. Wie genossen die vielen Gespräche und Begegnungen. Wir spürten, was wir aneinander haben und wer wir füreinander und für andere sind. Der gemeinsame Abschluss in einem Kaffee lockte dann noch einmal viele an. Erheiternde spontane Beiträge machten allen viel Freude und natürlich wurden die Preise an die Gewinner*innen des Bingo übergehen.
Die vielen lachenden Gesichter unter uns Kolpinggeschwistern ließen den Geist, der unter uns herrscht, spüren: Geschwisterliche Nähe, Aufmerksamkeit und Interesse, ein Gespür füreinander.
Nächstes Jahr gibt es dann in Ellwangen bei der Landesgartenschau hoffentlich ein Wiedersehen mit vielen Kolpinggeschwistern aus nah und fern. Claudia Hofrichter