Turnusgemäß stand die Wahl des 1. Vorsitzenden auf der Tagesordnung der diesjährigen Generalversammlung der Kolpingsfamilie Tuttlingen. Joachim Klüppel stellte sich nach 12 Jahren in dieser Funktion nicht erneut zur Wiederwahl. Da sein Entschluss jedoch bereits im Vorfeld klar war, konnte mit Christiane Raidt, der bisherigen 2. Vorsitzenden, der Versammlung eine Bewerberin vorgeschlagen werden. Mit großer Mehrheit wurde sie für die kommenden drei Jahre gewählt.
Klüppel nahm seine Entscheidung und den reibungslosen Führungswechsel zum Anlass, die vergangenen Jahre seiner Amtszeit Revue passieren zu lassen. Er erinnerte an zahlreiche Veranstaltungen, darunter zwei große Jubiläen mit dem damaligen Ministerpräsidenten Erwin Teufel und dem Bundesvorsitzenden des Kolpingwerkes Thomas Dörflinger MdB als Festredner. An den 200. Geburtstag des Gesellenvaters, schönen und interessanten Ausflügen sowie die traditionellen Bestandteile des Jahresprogramms. Nicht zu vergessen seien die vielen Begegnungen und die tollen Erfahrungen, die er in dieser Zeit machen durfte. Für ihn sei es ein gutes Zeichen, dass die Kolpingsfamilie Tuttlingen ohne längere Suche eine Nachfolgerin für diesen Posten finden konnte. Gerade in der heutigen Zeit sei dies nicht selbstverständlich.
Christiane Raidt bedankte sich in ihrer Antrittsrede zunächst bei Joachim Klüppel und dessen Frau Bernhild für deren langjähriges Engagement. Klüppel habe den Verein zielsicher und gewissenhaft geführt. Diesen Weg wolle sie konsequent weiterverfolgen.
Auf Vorschlag des Ehrenvorsitzenden Rainer Buggle erteilte die Versammlung einstimmig die Entlastung der Vorstandschaft. Bei den weiteren anstehenden Wahlen wurden Ralf Haller als neuer zweiter Vorsitzender sowie Bernd Weber und Joachim Klüppel als neue Beisitzer gewählt. Die Kassenprüfung übernehmen weiterhin Roswitha Hipp und Bernd Körner.
Mit einem Appell an alle Mitglieder, sich weiterhin tatkräftig zu engagieren und einzubringen, warb die neue Vorsitzende für die kommenden Veranstaltungen der Kolpingsfamilie Tuttlingen. Der Verein habe eine gute Außenwirkung und werde in der Gesellschaft wahrgenommen. Dies solle auch künftig so bleiben.