Ende August letzten Jahres bin ich für ein Masterstudium in die Hauptstadt Dänemarks, nach Kopenhagen, gezogen. Nachdem ich etwas Zeit brauchte, um mich an die Stadt, das Studium und das Wetter zu gewöhnen, habe ich mich inzwischen gut eingelebt.
Kopenhagen ist eine unglaublich schöne Stadt, mit vielen Parks, Museen, Cafés und netten Flecken am Wasser, wo man schwimmen gehen und vielleicht sogar die Sonne genießen kann, wenn man Glück hat. Zudem fühlt sich die Stadt durch die gute Fahrradinfrastruktur gar nicht so groß an.
Das Leben hier ist sehr entspannt. „Hygge“ (es sich gemütlich machen) steht im Mittelpunkt. Das kann man vor allem an der urigen Einrichtung und atmosphärischen Beleuchtung in Wohnungen, Restaurants und Cafés erkennen. Das ist vor allem wichtig, da das Leben bedingt durch das Wetter und momentan auch die Dunkelheit vor allem drinnen stattfindet.
In meinem Studium beschäftige ich mich mit spannenden Fragen über nachhaltige Entwicklung und die Umwelt. Da es ein internationaler Studiengang ist, durfte ich bereits viele Menschen aus verschiedensten Ländern und ihre Perspektiven auf die Themen, die wir besprechen, kennenlernen, was sehr bereichernd ist.
In meiner Freizeit konnte ich nicht nur die Stadt, sondern auch die Umgebung entdecken. Meine Highlights bisher waren ein Ausflug nach Malmö und der Besuch der Kreidefelsen auf der Insel Møn. Im Sommer habe ich dann vor noch weitere Teile des Landes zu erkunden.
Larissa Haaf, KJ Gundelsheim
Dieser Artikel erschien im Glotzer 1/2024 der Kolpingjugend DV Rottenburg-Stuttgart.