Wie jedes Jahr fand auch in diesem Juli unser großes Stadtfest der Vereine in Schorndorf, die Schorndorfer Woche (kurz: SchoWo), statt.
Fünf Tage Ekstase in der ganzen Stadt – und für fünf Tage tauchen wir alle von Kolping in das Leben eines Workaholics ein. Von morgens um 9 Uhr, wenn die Vorbereitung für den Start um 11 Uhr beginnt, bis nachts um 2 Uhr arbeiten alle Kolpingmitglieder Hand in Hand. Auch für uns von der Kolpingjugend spielt sich das Leben in dieser Zeit zwischen Fritteuse und Zapfanlage ab.
Der Renner bei uns: die „Wurschtknepfle“ – selbstgemachte Knödel, in Brühe serviert. Dafür verwandelt sich unser Kolpinghaus jedes Jahr für zwei Tage in eine lange Produktionsstraße. Vom Anrösten des Brots über das Formen bis hin zum Vorkochen läuft alles Hand in Hand, bis die Knödel in der Kühltruhe landen und schließlich über den Tresen gehen dürfen.
Auf der SchoWo ist alles geboten: Kinderange-bote, Seniorennachmittage, Tombolas, lautstarke Livemusik oder einfach gutes Zusammensein – für alle ist etwas dabei. Das Fest lebt noch immer davon, dass wir als Vereinsgemeinschaft in Schorndorf alles geben. Genau das verleiht diesem Fest seinen ganz besonderen Charme. Der gemeinsame Kampf gegen Müdigkeit und die Sehnsucht nach dem eigenen Bett schenkt uns jedes Jahr für eine Woche Flügel.
Eingehüllt in Pommesduft und durchtränkt mit Cola und Bier haben wir als Kolpingjugend wieder das perfekte Highlight vor den Sommerferien gefeiert. Und falls ihr nächstes Jahr zufällig in der Nähe seid: Wir nehmen gerne eine helfende Hand von euch – die andere bestücken wir mit einem Kaltgetränk eurer Wahl. Wer kann da schon widerstehen?
Benedikt Höfer, KJ Schorndorf
Dieser Artikel erschien im Glotzer 2/2025 der Kolpingjugend DV Rottenburg-Stuttgart.