Insgesamt sind neun Aufführungen geplant. Das erste Theaterwochenende begeisterte Spielende wie Zuschauende gleichermaßen. Die Komödie spielt auf einer Schweizer Berghütte, in die sich ein Pärchen zurückgezogen hat, um in aller Ruhe fern von den nervigen Familien zu heiraten. Es kommt anders als gedacht. Die Eltern bekommen Wind und reisen ihren Kindern nach. Eine Turbulenz und ein Missverständnis folgen dem anderen. Die Zahnarztfamilie der Braut liegt im Dauerclinch mit den Eltern und dem Opa des Bräutigams. Opa und Bräutigamsvater landen in einem anrüchigen Etablissement, die Mütter halten den Türsteher, der in der Hütte auftaucht für den Pfarrer. Die Pfarrhaushälterin trägt zur Verwirrung der Hüttenwirtin bei. Am Ende wird alles gut: Braut und Bräutigam schlagen den Familien ein Schnippchen und heiraten einen Tag früher als ursprünglich geplant allein. Die Eltern, die über allem Geplänkel ihre Kinder nicht mehr richtig beachtet hatten, hatten das Nachsehen.
"Ich habe lange nicht so gelacht", "wir kommen schon so viele Jahre, es war wieder grandios bei euch" - solche Rückmeldungen sind für die Theatergruppe eine Anerkennung und ein Ansporn weiterzumachen, hatten sie doch zwei Wochen vor der Premiere mit Krankheitsausfällen und notwendigen Umbesetzungen zu kämpfen. Unter der neuen Theatergruppenleiterin Dorothee Heilig und als Superteam haben sie das bravourös gemeistert. Dorothee Heilig folgt auf Erika Grammer, die über 20 Jahre Regie geführt und gespielt hat.