Im Familienkreis Gemeinschaft erleben

Vor 47 Jahren gründete die Kolpingsfamilie Trossingen den ersten Familienkreis. Inzwischen sind es sieben. Beim Schnuppertag konnte man die Familienkreisarbeit näher kennenlernen.

Vor 47 Jahren wurde der erste Familienkreis gegründet. Heute sind es sieben mit Chancen auf mehr.

Andrea Lienhard, die Vorsitzende der Kolpingsfamilie Trossingen zeigte sich am Sonntagmittag überglücklich, denn mit dem „Schnuppertag für Familien zum Kennenlernen“ hat sie einen Volltreffer gelandet. Zahlreiche meist sehr junge Familien, aber auch Leute, die bereits seit Jahren zu einem der sieben bestehenden Familienkreise gehören, sind auf den Gauger zum Kolpingheim gekommen und haben eine erste Gemeinschaft erlebt bei strahlendem Sonnenschein, vielen Aktionen und Gesprächen. „Familienkreise sind feste Gruppen von Eltern und Kindern, aber auch Alleinerziehenden, die sich regelmäßig treffen“, beschreibt Andrea Lienhard diese Treffen. Wichtig sei auch „die Zugehörigkeit ist an keine Konfession gebunden“. Es sei einfach das Ziel, jungen Familien und Alleinerziehenden die Chance zu bieten, in einem Familienkreis Gemeinschaft zu erleben.

Martin Jörg erfreute Groß und Klein mit dem Nagelbrettbalken. Zum Renner wurde das Foto-Shooting von Ekkehard Fehrenbach. Kinder durften sich verkleiden, sich dann mit einem lebensgroßen Adolph-Kolping-Bild aufgestellt war, fotografieren lassen und den Abzug gleich mit nach Hause nehmen. Höhepunkt war die Siegerehrung des Malwettbewerbs für die Plakate. Die Aktion hatte Pastoralreferentin Ines Rabus bereits im Januar bei den Grundschülern gestartet. 30 Teilnehmer haben ihre Kunstwerke zum Thema „Meine Familie“ eingereicht. Vier wurden für die Plakate, eines für den Werbeflyer ausgewählt.

Für Familien und Alleinerziehende, die Interesse an der Gründung eines neuen Familienkreises haben, findet am Samstag, 24. Juni, um 15 Uhr im Kolpingheim auf dem Gauger das Gründungstreffen statt. Ein Familienkreis ist nicht an die Mitgliedschaft in der Kolpingsfamilie gebunden, auch nicht an eine Konfession.

Ingrid Kohler