Immer die Gesellschaftspolitik im Fokus

Der bestätigte Vorstand des Bezirks Tübingen-Horb (von links): Diakon und Kolping-Bezirkspräses Klaus Konrad (Horb), Bezirksvorsitzender Manfred Schäfer (Ergenzingen), Schriftführer Martin Müller (Rottenburg) Annerose Urban (Ergenzingen), die nach 21 Jahren aus dem Bezirksvorstand ausscheidet, Kassenführer Alfons Urban und Kassenprüfer Engelbert Kronenbitter (Ehrenvorsitzender von der Kolpingsfamilie Horb). Nicht im Bild ist Kassenprüfer Friedbert Baur aus Ergenzingen. Bild: Bezirksverband

Der Kolpingbezirk Tübingen-Horb mit Vertretern der neun Kolpingsfamilien aus Tübingen, Hirschau, Wurmlingen, Kiebingen, Rottenburg, Ergenzingen, Horb, Salzstetten und Freudenstadt hat bei seiner Bezirksversammlung in Ergenzingen seine Vorstandschaft bestätigt.

 Bezirksvorsitzender Manfred Schäfer hatte für die vergangenen sechs Jahre einen vielseitigen Rechenschaftsbericht parat. Es gab Bezirkstage und Familientage, Bezirkswallfahrten, diverse Ausflügen, Kolpingtage und Kolpingveranstaltungen.

Hervorzuheben sind dabei der traditionelle Kolpingtag auf den Landesgartenschauen, in Villingen-Schwenningen und Plochingen und auch die beiden Katholischen Verbändetage einmal mit Altministerpräsident Erwin Teufel bei der Gartenschau in Horb und ein Jahr später, ebenfalls in Horb, mit dem früheren baden-württembergischen Umweltminister Erwin Vetter. Beide Redner sprachen über die Bedeutung der kirchlichen Sozialverbände auf der Grundlage der christlichen Gesellschaftslehre.

Schäfer nannte auch die Diözesanversammlungen in Untermarchtal oder im letzten Jahr in der Hohenberghalle in Horb. Die Kolpingsfamilien haben sich immer inhaltlich mit den Themen der Zeit befasst. Zum Beispiel im Oktober in Ergenzingen als unter der Federführung der Geistlichen Leiterin des Diözesanverbandes Claudia Hofrichter das Thema Schöpfung und auch das päpstliche Lehrschreiben „Laudato si“ bedacht und unter Mitwirkung der Ergenzinger Kolpingjugend der dortige Naturparcours besucht wurde.

Claudia Hofrichter und Präses Klaus Konrad brachten stets themenbezogene Brennpunkte aus der Gesellschaftspolitik in die Bezirksveranstaltungen, die von Freudenstadt  über Horb, Ergenzingen, Rottenburg und Tübingen stattfanden, ein.

In besonderer Erinnerung bleibt auch der letztjährige Kolpingtag in Köln zum Thema „Mut tut gut“, an dem auch das Thema Flüchtlinge aufgenommen wurde. Viele Kolpingsfamilien sind dabei aktiv. Nicht zu vergessen ist die Rom-Wallfahrt 2011 anlässlich des 20-jährigen Jubiläums der Seligsprechung von Adolph Kolping.  

Präses Konrad ging in einem Impuls auf das Jahr der Barmherzigkeit ein. Dass sich das Kolpingwerk entsprechend „oute“, den Blick auf die Ungerechtigkeiten in der Welt richte und sein Handeln entsprechend ausrichte.

Wichtige Termine in diesem Jahr sind der Diözesane Kolpingtag am 5. März im Kolpinghaus Bad Cannstatt, der Seniorenausflug am 7. September zur Kleinen Kinzig und zum Kloster Wittichen und am 23. Oktober die Bezirkswallfahrt in Horb, bei der die renovierte Stiftskirche besucht wird.

Claudia Hofrichter überbrachte die Grüße des Diözesanverbands und dankte den Kolpingsfamilien für ihr Engagement. Bei den Wahlen wurde das bisherige Leitungsteam bestätigt. Ein Stellvertreter für Manfred Schäfer ließ sich leider nicht finden, sodass im nächsten Jahr nachgewählt wird.

Klaus Konrad

 

 

 

 

K.Konrad