Mehr als 70 Kolpinggeschwister trafen sich am letzten Märzwochenende im Kloster Untermarchtal. Im Zentrum der Versammlung standen die Neuwahlen des Diözesanvorstands sowie die inhaltliche Weiterentwicklung des Verbands. Unter dem Motto „Unser Verband in der Kirche der Zukunft“ beschäftigten sich die Teilnehmenden mit den drei “Gs”: Ganzheitliche Nachhaltigkeit, Gesellschaftlicher Zusammenhalt und Gerechte Teilhabe. Diese Schlagworte sollen die Arbeit der Kolpingsfamilien vor Ort prägen. In Diskussionsrunden und Gesprächen wurde reflektiert, wie Kolping in Kirche und Gesellschaft wirken und gestaltenden Einfluss ausüben kann. Geistlich verwurzelt, sozial engagiert und solidarisch verbunden, kann dies gelingen. Die Versammlung zeigte einmal mehr: Kolping lebt – durch Menschen, die sich einbringen, mitgestalten und gemeinsam Verantwortung übernehmen.
Der Vorsitzende des Diözesanverbands, Eberhard Vogt, informierte über die Arbeit des Diözesanverbands. Er betonte die Notwendigkeit, dass Kolping fest im Glauben verwurzelt sei, was durch die geistliche Leitung lebendig und konkret erfahrbar werde. „Kolping ist Teil von Kirche und lebt dies aktiv.“ Diese Grundlage sei die Basis für alles weitere Wirken im Verband.
Eberhard Vogt blickte auch nach vorn. „Bleiben wir weiter am Klimaschutz dran und schützen wir unsere gemeinsame Welt.“ Kolping werde dazu auch künftig Impulse und Materialien anbieten. Dazu lohne sich immer wieder ein Blick auf die Homepage oder ein Abo des neuen Instagram-Kanals sowie des Newsletters. Er erinnerte auch daran, wie unverzichtbar die Aktionen der Kolpingsfamilien vor Ort seien. „Sie machen das Engagement für Umwelt, Glaube und Gesellschaft erst lebendig. Wie kreativ und tatkräftig Kolping vor Ort ist, haben die Bewerbungen um den Klimapreis gezeigt (siehe nächste Seite). Lassen wir uns davon inspirieren.“
Auch das wichtige Thema Demokratie stärken, bleibt bei Kolping wichtig. „In einer Zeit, in der demokratische Grundwerte unter Druck geraten, ist es umso wichtiger, klar Haltung zu zeigen“, sagte Eberhard Vogt. „Bleiben wir dran!“ – mit diesem Aufruf endete die Diözesanversammlung.
Berichte aus Arbeitskreisen, Kooperationen, Gremien und Einrichtungen verdeutlichten die Vielfalt und das Engagement im Diözesanverband. Bei einer Liveschalte ins Kolping-Feriendorf Ebnit mit Holger Heimpel gab es beeindruckende Bilder von den aktuellen Sanierungsarbeiten.
Eindrücke in Bild und Video gibt es auf unserem Instagram-Kanal unter dem Highlight “Diözesanversammlung". Dies findet ihr auf unserem Profil direkt unter der Profilbeschreibung.
Bei den Wahlen wurde Eberhard Vogt erneut zum Vorsitzenden gewählt, ebenso Uli Drexler als stellvertretender Vorsitzender. Diözesanpräses Walter Humm und die Geistliche Leiterin Claudia Hofrichter bilden weiterhin das Team Geistlich Leiten. Auch Hannes Baum, Klaus Schäfer und Robert Werner wurden in ihren Ämtern bestätigt. Neu im Vorstand dabei sind Christiane Beck-Schmidt und Martin Dworak als stellvertretender Vorsitzender. Die frisch Gewählten erhielten jeweils ein Sprossenglas mit Samen. Es steht sinnbildlich für ihre Ideen, die sie mit viel Engagement einbringen und „säen“.
Herzlichen Glückwunsch allen Gewählten und alles Gute für die kommende Amtszeit! Ein großer Dank gilt auch all jenen, die sich mit Zeit, Kraft und Herzblut für Kolping engagieren – sei es im Vorstand oder in den vielen Bereichen des Verbandslebens.