Kolpingsfamilie Westhausen in Berlin

Bild: Kiesewetter

Die Kolpingsfamilie Westhausen konnte in diesem Jahr auf ihr 75-jähriges Bestehen zurückblicken. Grund genug für die Kolpingsfamilie mit einer gemeinsamen Berlinfahrt dieses besondere Ereignis zu feiern.

So begaben sich auf Einladung von Herrn MdB Roderich Kiesewetter 44 Mitglieder der Kolpingsfamilie vom 23. bis 26. Oktober 2024 auf eine politische Bildungsreise nach Berlin. Ergänzt wurde unsere Truppe noch durch sechs Damen aus Hofen, die uns auf Einladung von MdB Kiesewetter auf unserer Berlinfahrt begleiteten.

Zwei Reisetage, zwei Berlintage mit Kaiserwetter, das kosteten wir aus. Mit einem Bus der Firma Beck & Schubert aus Ebnat ging es frühmorgens los. Vom Büro Kiesewetter war in Zusammenarbeit mit dem Presse- und Informationsamt der Bundesregierung für uns ein interessantes aber auch eng getaktetes Programm erstellt worden. Nachdem am Anreisetag unsere Hotelzimmer im Hotel Holiday Inn Berlin City West bezogen waren, starteten wir am Donnerstag mit einem Informationsgespräch in die Bundeszentrale für politische Bildung, bevor es dann zu einem Informationsgespräch mit anschließendem Mittagessen in die Landesvertretung Baden-Württemberg ging. Wir konnten viel Neues und Interessantes über die Aufgaben der Vertretung von „The Länd“ in Berlin erfahren. Selbst Hotelzimmer werden in der Landesvertretung angeboten.

Weiter ging es dann mit einer Stadtrundfahrt zu historisch, kulturell und politisch bedeutsamen Orten. Das bot uns auch Einblicke in die ehemals geteilte Stadt und wie sie sich dann nach der Wiedervereinigung entwickelt hat. Eine beeindruckende Führung in der Gedenkstätte Deutscher Widerstand hinterlies bei den Teilnehmer nachdenkliche bleibende Eindrücke. Am Abend konnten wir dann noch individuell die Gegend um das charmante Nikolai-Viertel mit seinen vielen einheimischen Restaurants erkunden. 

Früh am Freitagmorgen ging es dann in das Bundesministerium für Verteidigung. Nach einem umfangreichen Sicherheitscheck durften wir dann endlich unter strenger Führung in die Gebäude des Ministerium gehen. Dort angekommen erhielten wir von zwei Presseoffizieren umfangreiche Informationen über die derzeitige militärpolitische Lage in Europa und die Verteidigungsfähigkeit der Bundeswehr. Gerne und umfangreich wurden auch unsere zum Teil tiefgehenden Fragen beantwortet. Hier wurde Tacheles geredet.

Nachmittags stand dann der Besuch des Bundestages an. Im Plenarsaal des Deutschen Bundestags erfuhren wir viel von der Geschichte dieses Saales, über die Sitzordnung, über die Arbeitsweise in den Sitzungswochen der Abgeordneten, über den Bundesadler, der liebevoll auch „fette Henne“ genannt wird. 

Im Bundestagsgebäude fand dann auch unser Gespräch mit MdB Roderich Kiesewetter statt, der uns über die aktuellen Themen seiner Arbeit berichtete und sich allen Fragen der Gruppe stellte. Ein Schwerpunkt war hierbei natürlich auch der Krieg in der Ukraine und die Hintergründe hierzu. Aber auch lokales kam zum Gespräch wie die Situation der Wirtschaft oder die aktuelle Krankenhausdiskussion in Ostwürttemberg. Viel Glück hatten wir beim geplanten Besuch der Kuppel des Reichstagsgebäudes. Erst kurz vor unserem Besuch wurde die Kuppel nach intensiven Reinigungsarbeiten wieder für die Besucher freigegeben und wir durften eindrucksvolle Blicke über die Stadt und auf viele Regierungsgebäude werfen. In der Kuppel besuchte uns dann auch nochmals MdB Kiesewetter um ein gemeinsames Foto mit der Besuchergruppe zu machen.

Mit vielen besonderen Eindrücken ging es dann noch zu einer Führung durch die „Parlaments- historische Ausstellung des Deutschen Bundestages“ im Deutschen Dom. Der Abend stand dann zur freien Verfügung und wurde intensiv genutzt.

Am frühen Samstag starteten wir dann zur Rückreise nach Westhausen. Unser aus Berlin stammender junger Busfahrer ließ es sich dann auch nicht nehmen auf der Rückfahrt uns noch die wunderschöne Stadt Potsdam mit ihren vielen historisch bedeutsamen Gebäuden und Orten zu zeigen. Matt und abgekämpft aber voller schöner und interessanter Eindrücke kamen wir dann spät am Abend wieder in der Heimat an.

Unser besonderer Dank gilt unserem Bundestagsabgeordneten MdB Roderich Kiesewetter und seinem Team, sowie unserer Reisebegleiterin die unsere Berlinreise so hervorragend vorbereitet und begleitet haben. Auch ein besonderer Dank an unseren Busfahrer, der uns sicher nach Berlin und wieder nach Hause gebracht hat und dem wir viele Ansichten und Eindrücke vom eher unbekanntem Berlin zu verdanken haben.