Alle Bewohner des Kolpinghauses sind ausgezogen, das Mobiliar ist transportfähig in seine Einzelteile zerlegt, überall stehen Umzugskartons zur Abholung bereit. Sobald das Haus ganz leer geräumt ist, beginnen die Sanierungsarbeiten. Die Stuttgarter Kolpinghäuser e.V. freuen sich, dass die Bundestagsabgeordnete Karin Maag aus Stuttgart die Schirmherrschaft für die Sanierung übernommen hat. Sie hat das Kolpinghaus besucht und sich dabei auch von der dringend notwendigen Sanierung überzeugt. „Gerne habe ich die Schirmherrschaft für die Sanierung des Kolpingwohnheims Bad Cannstatt übernommen“, sagt sie. Karin Maag hebt die sozialpädagogische Betreuung beim Jugendwohnen besonders hervor. Die Jugendlichen, die in den Stuttgarter Kolpinghäusern wohnen, seien ja noch keine gestandenen Erwachsenen, sondern Heranwachsende. Ihnen könne die pädagogische Begleitung helfen, in einer fremden Stadt und im neuen Alltag klarzukommen, Kontakt zu anderen Leuten zu finden und Ausbildung und Berufsalltag erfolgreich zu meistern.
Auch über die Betreuung von zehn unbegleitet minderjährigen Flüchtlingen im Stuttgarter Kolpinghaus ist Karin Maag begeistert. Das sei gelebte Integration. Denn die jungen Flüchtlinge könnten in der Gemeinschaft mit den anderen Hausbewohnern das duale Ausbildungssystem in Deutschland kennenlernen und begreifen, dass nur eine gute Ausbildung die Chance bietet, dauerhaft Geld zu verdienen.
Die Stuttgarter Kolpinghäuser rühren schon kräftig die Spendentrommel, um das 13,5 Millionen schwere Sanierungsprojekt stemmen zu können. Auch dafür hat die Schirmherrin kreative Unterstützung zugesagt. Sie engagiert sich gerne für ein Projekt, das allen Auszubildenden in Baden-Württemberg zur Verfügung steht.
Die Stuttgarter Kolpinghäuser freuen sich über Spenden auf folgendes Konto:
Kolpingwerk Diözesanverband Rottenburg-Stuttgart e.V. bei der Baden-Württembergischen Bank
IBAN: DE87 6005 0101 0002 0174 48