Stabwechsel im Vorstand der ACA

Einige unserer ACA-Mandatsträger in den Verwaltungsgremien der Sozialversicherungen von links: Georg Halder (Vertreterversammlung der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau), Peter Klement, Karin Heidrich (beide im Vorstand der Deutschen Rentenversicherung Baden-Württemberg) Maria Sinz (Mitglied des Verwaltungsrats der AOK Baden-Württemberg), Uwe Terhorst (stellvertr. Verwaltungsrat der AOK Baden-Württemberg und Mitglied im AOK-Bezirksbeirat Rhein-Neckar-Odenwald) Martin Dworak (stellvertr. Verwaltungsrat der AOK Baden-Württemberg und Bezirsbeirat der AOK Neckar-Fils). Bild: ACA Baden-Württemberg

Die Delegiertenversammlung der ACA war geprägt von Neuwahlen und dem Thema Ökonomisierung und Strukturwandel im Gesundheitswesen. Auch Kolpinger arbeiten in der ACA mit.

40 Delegierte haben sich im Kolpinghaus Stuttgart zu ihrer Versammlung getroffen. Die Mitgliedsverbände (KAB, Kolping, Katholischen Landvolk, ean Baden) hatten ihre Delegiertenplätze voll ausgeschöpft. Dies sei, so der stellvertretende Vorstand  der ACA, Peter Klement, der die Versammlung leitete, eine große Wertschätzung und Unterstützung der Arbeit der ACA.

Bei den turnusgemäßen Wahlen trat der bisherige Vorsitzende, Joachim Kühner, nicht mehr zur Wahl an. Peter Klement dankte für dessen großes Engagement. Joachim Kühner war seit 2005 Vorsitzender der ACA. Er hat federführend die Teilnahme der ACA an den Sozialwahlen 2011 und 2017 organisiert und hielt die Kontakte zu den Sozialversicherungsträgern AOK und DRV Baden-Württemberg sowie zum ACA-Bundesverband und DGB. Maria Sinz (KAB Aalen) wurde zur neuen Vorsitzenden der ACA-BW gewählt und von den Delegierten herzlich begrüßt.

Das Kolpingwerk Diözesanverband Rottenburg-Stuttgart ist mit Martin Dworak (KF Eslingen) im Vorstand vertreten. Geschäftsführerin ist Martina Lachenmaier (Referentin für Gesellschaftspolitik im DV Rottenburg-Stuttgart). 

Als Fachreferent sprach Dr. Holger Pressel, AOK Baden-Württemberg zum Thema „Ökonomisierung und Strukturwandel im Gesundheitswesen Chance oder Risiko?“ Die Zukunft des Gesundheitswesens, so der Referent, liege in der Selbstverwaltung und solidarischen Wettbewerbsordnung. Wettbewerb im Gesundheitswesen um Versicherte, Patienten und Selektivverträge (einzelne Verträge zwischen Krankenkassen und Leistungserbringern)  seien die Grundlage für eine bessere und wirtschaftlichere Versorgung im Gesundheitswesen und nütze letztendlich auch der Solidargemeinschaft. 

Im Rückblick  informierte der Vorstand über die Sozialwahl 2017. Erfreulich sei der Erhalt der Friedenswahlen bei der DRV Baden-Württemberg und der AOK. Sollte der Gesetzgeber die Friedenswahlen abschaffen wollen, so müsse er auch für eine angemessene finanzielle Wahlkampfunterstützung der Listen aufkommen, war eine Forderung der Delegierten.

Bei der Deutschen Rentenversicherung Baden-Württemberg stellt die ACA-BW mit Karin Heidrich (Ludwigsburg) und  Peter Klement (Freudenberg) zwei Mitglieder des Vorstands. Stellvertreter sind Volker Schwab (Karlsruhe) und Clemens Colli (Niedereschach). Friedrich Schwarz (Bad Waldsee) und Bernhard Renz (Gaggenau) wurden in die Vertreterversammlung gewählt. Stellvertretende Mitglieder der Vertreterversammlung sind Joachim Kühner (Oberstenfeld) und Margit Zeyer (Waldbronn).

Bei der AOK Baden-Württemberg wurden Maria Sinz (Aalen) und Otto Meier (Meißenheim)sowie ihre Stellvertreter Martin Dworak (Eislingen), Uwe Terhorst (Hockenheim) und Gisela Horn in den Verwaltungsrat gewählt. Außerdem ist die ACA in allen AOK-Bezirksbeiräten Baden-Württembergs  vertreten.

In der Unfallkasse Baden-Württemberg wurden Sven Schymura (Flein) und sein Stellvertreter Gerhard Waschler, Blaustein in die Vertreterversammlung gewählt.