Vor dem anschließenden traditionellen Rehessen erinnerte Vorsitzender Eugen Abler an die Bedeutung der Grußworte „Treu Kolping – Kolping treu“. Dies sei ein Bekenntnis zum Gründer und Vorbild der Kolpingsfamilien, zu seinem von Gottvertrauen und Liebe zu Jesus Christus und seiner Kirche geprägten leidenschaftlichen Einsatz für Menschen im sozialen und gesellschaftlichen Abseits. Er zitierte dabei Kolping mit den Worten: „Auf unser tätiges Christentum kommt es an, ob die Welt zu christlicher Ordnung zurückkehrt. Wir Christen müssen uns im bürgerlichen Leben bewähren und es in die Welt tragen!“ Der Gruß bedeute auch die Tradition nicht als „Bewahren der Asche“ zu verstehen, sondern vielmehr als das „Weitertragen der Glut“. Für den praktischen Alltag sei der Gruß sichtbarer Beleg für das Zueinanderstehen und die Verantwortung für die Zukunft, das bedeute einen verantwortungsvollen Umgang mit unserer Schöpfung.
Abler forderte eine radikale Abkehr von einem umweltzerstörenden Lebensstil. „Wir müssen anders leben, wenn wir überleben wollen“. Er forderte auch einen verantwortungsvollen Medienkonsum.
Für 40 Jahre Treue wurden Gebhard Heine und für 60 Jahre Josef Denzel und Manfred Fuchs geehrt.
An die Geehrten gewandt bedankte sich Vorsitzender Eugen Abler mit den Worten der Katharina von Siena: „Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten“. Er sagte: „Ihr habt den Gruß „Treu Kolping“ in vorbildlicher Weise gelebt und damit uns allen ein gutes Beispiel gegeben“.
Besonders dankte er Manfred Fuchs für viele Jahre hoch engagierten Einsatzes als Gruppenleiter bei Jungkolping und später bei der Gruppe Erwachsene und Senioren. Erfreulicherweise konnte Eugen Abler auch ein neues Mitglied willkommen heißen.
Eugen Abler und Hans Peter Weißhaupt