Im Heft 3/2025 des Kolping regional haben sich neu gewählte Vorstandsmitglieder vorgestellt. Alle haben die gleiche Frage beantwortet. In Heft 3 konnte aus Platzgründen nur eine Kurzfassung erscheinen. Hier ist die Langfassung der Vorstellung nachzulesen.
- Welche Aufgabe reizt dich am meisten an der Vorstandsarbeit?
Eberhard Vogt: Ist man mit und bei Kolpinggeschwistern unterwegs, spürt man die Verbindung durch Adolph Kolping. Gerne trage ich etwas dazu bei, den Verband weiterzuentwickeln.
Ulrich Drexler: Die Zusammenarbeit mit Diözesan- und Bezirksverbänden und mit Kolpingsfamilien.
Claudia Hofrichter: Prozessorientiert denken, entwickeln und handeln.
Walter Humm: Soziales Engagement aus dem Glauben heraus zu stärken, denn nur schön reden reicht nicht aus.
Klaus Schäfer: Mit vielen unterschiedlichen und engagierten Kolpingern zusammen Gemeinschaft leben.
Christiane Beck-Schmidt: Der Blick über den Tellerrand der eigenen Kolpingsfamilie.
Robert Werner: Rahmenbedingungen für eine lebendige Kolpingarbeit gestalten.
Robert Klima: Die Weiterentwicklung unseres Sozialverbandes mit dem Ziel, einen gesellschaftlich relevanten Mehrwert zu schaffen.
Prisca Brückner: Die Möglichkeit, ganz offen und konstruktiv neue Ideen zu entwickeln und umzusetzen.
- Adolph Kolping hat den Verband mit einem wachen Auge auf die Gesellschaft, Menschenliebe und christlicher Überzeugung gegründet. Mit welchem Talent wirst du den Verband bereichern?
Eberhard Vogt: Pragmatismus
Ulrich Drexler: Logisches Denken
Claudia Hofrichter: Weitsichtigkeit
Walter Humm: Kommunikationsgeschick und Unkompliziertheit
Klaus Schäfer: Perspektivwechsel
Christiane Beck-Schmidt: Empathie
Robert Werner: Vernetzung
Robert Klima: Ausdauer und Motivationsgeschick
Prisca Brückner: Networking
- Welches Thema willst du im Verband gemeinsam mit den Kolpingsfamilien in den nächsten Jahren vorantreiben?
Eberhard Vogt: Mir ist wichtig, dass sich Kolpinggeschwister engagiert für Klimaschutz und für ein gutes „Klima“ in unserer demokratischen Gesellschaft einsetzen.
Ulrich Drexler: Weitere Schritte gehen bei den wichtigen Themen wie Gleichberechtigung (synodaler Weg), „eine Welt“ und Klimaschutz.
Claudia Hofrichter: Die Vernetzung der Kolpingsfamilien fördern, weil wir nur gemeinsam unsere Ziele erreichen.
Walter Humm: Da die amtskirchliche Struktur vermutlich größere Einheiten ins Leben ruft, möchte ich die Kolpingsfamilie vor Ort als erlebbare Glaubens- und Aktionsgemeinschaft befähigen und ermutigen, sichtbar zu werden.
Klaus Schäfer: Den Kolpingsfamilien mit praktischen Ideen helfen, mit der Tradition Kolpings in eine erfolgreiche Zukunft zu gehen.
Christiane Beck-Schmidt: Junge Menschen einbinden und die Älteren nicht aus dem Blick verlieren.
Robert Werner: Mit dem Verband und der Kolpingsfamilie die Kirche der Zukunft mitgestalten.
Robert Klima: Die Vernetzung und Zusammenarbeit mit verbandlichen Einrichtungen und Unternehmen stärken und Menschen über inhaltlich relevante Themen für Kolping gewinnen.
Prisca Brückner: Mir ist das Thema Demokratie stärken mit all seinen Facetten sehr wichtig sowie die Vernetzung mit Kolping-Einrichtungen.
- Welche gesellschaftliche oder kirchliche Rolle sollte die Kolpingbewegung in zehn Jahren innehaben?
Eberhard Vogt: Auf der Basis unserer christlichen Grundwerte müssen wir eine verbindende, zusammenführende Rolle in der Gesellschaft und Kirche einnehmen.
Ulrich Drexler: Nach wie vor die, die eine demokratische Gesellschaft von einem christlichen Sozialverband erwartet.
Claudia Hofrichter: An unserer Expertise kommt niemand vorbei, wenn es um die wichtigen Themen der Gesellschaft geht.
Walter Humm: Eine tragfähige Gemeinschaft sein, die aus dem Glauben an unseren Herrgott die sozialen Themen vor Ort sieht und darauf eine Antwort gibt.
Klaus Schäfer: Das christliche Familienbild bestärkt in der Gesellschaft verankert haben.
Christiane Beck-Schmidt: Eine moderne Kirche in der Gesellschaft und Arbeitswelt repräsentieren.
Robert Werner: Wir geben als „Kirche am Ort (Kiamo)“ und als Verein in der Kommune ein Lebenszeichen von Jesus Christus.
Robert Klima: Kolping und die im Verband engagierten Menschen stehen für gesellschaftlichen Zusammenhalt und werden als verlässliche Akteure in sozialen und gesellschaftspolitischen Themenfeldern gesehen, die selbstbewusst auf der Basis demokratischer und christlicher Grundwerte weiterhin eine erkennbar positive Wirkung entfalten.
Prisca Brückner: Die Kolpingbewegung stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt durch ihre Überzeugungen und Angebote.